Man muss sich für Stahl nicht interessieren, um zu erkennen, dass die Zukunft der Stahlbranche für einen Industriestandort nicht gleichgültig ist, gerade hier nicht, wo Autoindustrie und Maschinenbau zu den Pfeilern des Wohlstands zählen. Es ist also klar, dass sofort Emotionen hochkochen, wenn publik wird, dass Kapazitäten gekürzt werden.

Thyssenkrupp will gleichwohl Fakten schaffen, die Stahlsparte straffen und einen Personalabbau einleiten. Die Ankündigung vom Donnerstagabend ist noch vage. Der Aufschrei in Duisburg war absehbar. Die einen empfinden Kapitulation, andere sehen Schlangen von Arbeitslosen vor ihrem inneren Auge – alles heillos übertrieben.

QOSHE - Die alte Stahlwelt nicht krampfhaft konservieren - Susanne Preuß
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Die alte Stahlwelt nicht krampfhaft konservieren

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12.04.2024

Man muss sich für Stahl nicht interessieren, um zu erkennen, dass die Zukunft der Stahlbranche für einen Industriestandort nicht gleichgültig ist, gerade hier nicht, wo........

© Frankfurter Allgemeine

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