Harmoniezwang zu Weihnachten: Familienfrieden – aber nicht um jeden Preis
Ein krummer Christbaum, eine trockene Gans, ein falsches Geschenk – an Weihnachten gibt es traditionell viele Gründe, sich zu streiten. Manch Materielles lässt sich kitten, ersetzen oder umtauschen und so heilen. Anderes liegt mitunter schon so lange im Argen, dass das Fest der Liebe der denkbar falsche Zeitpunkt ist, die wunden Punkte offenzulegen. Trotzdem tun es Familienmitglieder immer wieder: Sie geraten aneinander – an den besinnlichen Tagen des Jahres – ausgerechnet.
Warum das so ist, hat verschiedene Ursachen; dass das so ist, gaben immerhin fünf bis sieben Prozent der Deutschen in einer vom Institut Statista von 2017 bis 2022 jährlich durchgeführten Onlineumfrage an. „Meine Familie streitet sich immer über die Weihnachtsfeiertage“ lautete die Aussage; gleichzeitig stimmte die Hälfte aller Befragten (45 bis 56 Prozent) zu, dass ihnen Harmonie an Weihnachten besonders wichtig und Weihnachten für sie das Fest der Liebe sei. Wunsch und Wirklichkeit liegen offenbar bei einem Teil der Deutschen Jahr für Jahr weit auseinander. Nicht nur zwischenmenschliche Streitigkeiten spielen dabei eine Rolle, auch der (gefühlte) Druck, Geschenke besorgen zu müssen, Essen vorzubereiten, sich dem Bahnchaos auszusetzen oder allein die Vorstellung, bestimmte Verwandte an Feiertagen wiederzutreffen, führt bei vielen zu hohem Stress.
Die Wenigsten verbringen Weihnachten wohl ganz allein, und wenn, dann meist eher unfreiwillig in........





















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