Eine Aktion für die Gemeinschaft: Ob Firmen, Vereine, Gruppen, Privatleute oder sogar auch Kinder – an der HAZ-Weihnachsthilfe kann sich jeder beteiligen.

© Quelle: Jonas Dengler

Die Einzelfallhilfe ist die größte Spendenaktion der Region - und zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel die Menschen in Hannover bewegen können, wenn sie nur zusammen halten.

Liebe Leserinnen und Leser,

was hatten wir gehofft, dass die Weltlage im Jahr 2023 eine andere sein möge. Leider ist das Gegenteil der Fall. Der Terror der Hamas gegen Israel, Russlands Angriff auf die Ukraine: Die Zeiten sind brutal, hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor wenigen Tagen in einem Interview gesagt. Und wer wird bei dieser Aussage schon widersprechen wollen? Wir sehen es ja auch bei uns. Längst ist das diffuse Unbehagen über die politische Situation in unserem Land bei vielen Menschen zu großer Sorge erwachsen.

In diesem Winter also gilt es, Zeichen zu setzen. Antisemitismus und Rechtsextremismus dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Und auch den Stimmen, die den Gedanken von einer Spaltung wie einen Keil in die Mitte der Gesellschaft treiben, sollten wir entschieden widersprechen. Besinnen wir uns lieber auf unsere Stärke. Dort, wo wir zusammen kommen, wo konstruktive Debatten möglich sind, wo wir Probleme differenziert betrachten, liegt unsere Kraft. Mit aller Wahrscheinlichkeit ist sie groß genug, um auch die aktuellen Krisen zu bewältigen.

Wie gut der Zusammenhalt der Gesellschaft funktioniert, sehen wir schließlich immer wieder – im Großen, wie im Kleinen. Die Aktion HAZ-Weihnachtshilfe ist so ein Beispiel. Die Spendenaktion, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen in Not mit gezielten Sachspenden zu helfen, geht in diesem Winter in die 49. Saison.

Engagiert für die Weihnachtshilfe: Direkt auf dem Kröpcke kochen die Lions Erbsensuppe – mit dabei sind unter anderem Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne), Bürgermeister Thomas Hermann (SPD), die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszcuk, Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes, der Vespa-Club und HAZ-Chefredakteurin Dany Schrader.

© Quelle: Katrin Kutter

Die Redakteure und Redakteurinnen der HAZ erleben somit in jedem Winter, wie solidarisch Hannover ist. Verbände, Unternehmen, Religionsgemeinschaften, Kulturorganisationen und viele mehr stehen zusammen, um mit wunderbaren Aktionen die Weihnachtshilfe zu unterstützen. Sie alle eint ein Ziel: Sie haken sich unter, um gemeinsam etwas zu bewirken. In jedem Jahr veröffentlichen wir zudem die Namen der zahlreichen privaten Spenderinnen und Spender, die so viel Gutes tun. Wer einmal mit ihnen spricht, spürt, wie viel Freude diese Taten all den Menschen, die sich engagieren, bereitet. Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt: Ihre Unterstützung für die Weihnachtshilfe ist voller Herzenswärme.

Auch in diesem Advent werden in Hannover viele Lichter im Dunkeln leuchten. Sehen wir sie doch als Zeichen für all die Menschen, die sich unterhaken, um zusammenzustehen und auf vielfältige Weise Gutes zu tun.

Im Namen der HAZ-Aktion Weihnachtshilfe möchte ich Ihnen schon jetzt zutiefst danken. Wir freuen uns, über die große Unterstützung in dieser Stadt. Und wir wissen: Sie kommt von Herzen.

Herzliche Grüße,

Ihre Dany Schrader

HAZ-Chefredakteurin

HAZ

QOSHE - Für ein bisschen Licht: Die HAZ-Weihnachtshilfe startet - Dany Schrader
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Für ein bisschen Licht: Die HAZ-Weihnachtshilfe startet

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25.11.2023

Eine Aktion für die Gemeinschaft: Ob Firmen, Vereine, Gruppen, Privatleute oder sogar auch Kinder – an der HAZ-Weihnachsthilfe kann sich jeder beteiligen.

© Quelle: Jonas Dengler

Die Einzelfallhilfe ist die größte Spendenaktion der Region - und zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel die Menschen in Hannover bewegen können, wenn sie nur zusammen halten.

Liebe Leserinnen und Leser,

was hatten wir gehofft, dass die Weltlage im Jahr 2023 eine andere sein möge. Leider ist das Gegenteil der Fall. Der Terror der Hamas gegen Israel, Russlands Angriff auf die Ukraine: Die Zeiten sind brutal, hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor wenigen Tagen in einem Interview gesagt. Und wer wird bei dieser Aussage schon widersprechen wollen? Wir sehen es ja auch bei uns. Längst ist das diffuse Unbehagen über die........

© HAZ


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