Stand: 26.02.2024, 16:24 Uhr
Von: Joachim Wille
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Minister Habecks 180-Grad-Wende beim unterirdische Einlagern des Treibhausgases Kohlendioxid setzt seine Glaubwürdigkeit wie die der Grünen aufs Spiel.
Ein CO2-Endlager tief unten in der Erde? Die Prognose ist einfach: Diese Klimaschutz-Methode, vor rund zehn Jahren von der schwarz-gelben Merkel-Regierung noch verboten, wird Realität werden. Ausgerechnet ein Minister von den Grünen ebnet den Weg dafür. Robert Habeck zeigt seinen Parteifreund:innen, wie man eine 180-Grad-Wende hinlegt. Seine vorgelegte „Carbon Management Strategie“ macht „CCS“ salonfähig, das industrielle Abtrennen und unterirdische Einlagern des Treibhausgases.
Eigentlich eine gute Sache. CCS ist notwendig, wenn Deutschland „klimaneutral“ werden will. Es gibt Branchen, in denen die Emissionen nicht auf null reduziert werden können, die Zementindustrie etwa. Es braucht also CO2-Pipelines und -Endlager, um ihre Anlagen weiterbetreiben zu können. Anders ist das bei Erdgas-Kraftwerken, die möglichst schnell auf emissionsfreien Wasserstoff umgestellt werden müssen. Dass Habecks Plan auch ihren Anschluss ans CO2-Netz ermöglichen will, ist ein Tiefschlag, Er bringt das Projekt in Misskredit.
Habeck setzt seine Glaubwürdigkeit und die der Grünen aufs Spiel, wenn das nicht korrigiert wird. Es wird eine Neuauflage der Proteste gegen die CO2-Endlagerung, auch wenn „nur“ der Untergrund der Nordsee betroffen sein soll. Etwas anders zu erwarten, wäre blauäuig. Bericht S. 9
Unterirdische Strategie
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26.02.2024
Stand: 26.02.2024, 16:24 Uhr
Von: Joachim Wille
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Minister Habecks 180-Grad-Wende beim unterirdische Einlagern des Treibhausgases Kohlendioxid setzt seine Glaubwürdigkeit wie die der Grünen aufs Spiel.
Ein CO2-Endlager tief unten in der Erde? Die Prognose ist einfach: Diese Klimaschutz-Methode, vor rund zehn Jahren........
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