Bilder von Menschen, die sich ausgelassen rhythmisch in ihren Wohnzimmern bewegen, ziehen sich durch den autobiografischen Essayfilm der iranischen Regisseurin Farahnaz Sharifi My Stolen Planet, der in der Berlinale-Sektion Panorama vorgestellt wurde. Die Lust der Tanzenden an der Bewegung überträgt sich unwillkürlich auf die Zuschauenden. In die oft dunklen, körnigen oder fast schemenhaften Bilder haben sich die widrigen Bedingungen ihrer Existenz eingeschrieben, in Form von Materialschäden, die sich wie kleine Blitze in sie hineinfressen.

Drinnen und draußen, öffentlich und privat, das sind zwei streng getrennte Sphären in Sharifis Film. Und wie einige andere Filme auf der diesjährigen Berlinale klingt die Frage an, welche Filme in einem repres

QOSHE - Filmfestspiele | 74. Berlinale: Die revolutionäre Energie des Films - Julia Hertäg
menu_open
Columnists Actual . Favourites . Archive
We use cookies to provide some features and experiences in QOSHE

More information  .  Close
Aa Aa Aa
- A +

Filmfestspiele | 74. Berlinale: Die revolutionäre Energie des Films

7 0
20.02.2024

Bilder von Menschen, die sich ausgelassen rhythmisch in ihren Wohnzimmern bewegen, ziehen sich durch den autobiografischen Essayfilm der iranischen Regisseurin Farahnaz Sharifi My........

© der Freitag

Get it on Google Play