Mirna Funk ist eine in Ost-Berlin geborene Autorin, alleinerziehende Mutter und Mitglied der Jüdischen Gemeinde Berlin.

Ihre oft aus biografischer Beteiligung geschriebenen Debattenstücke – ob zur Ostidentität, zum Feminismus oder zum israelisch-palästinensischen Konflikt – lösen zuverlässig große Zustimmung und breite Shitstorms aus.

Als am 7. Oktober die Hamas Israel überfiel, hatte sie ihr neues Buch schon fast fertig und musste es aufgrund der Ereignisse noch einmal bearbeiten. Es heißt „Von Juden lernen“ und wendet Theorien und Erkenntnisprinzipien aus der tiefen jüdischen Ideengeschichte auf unsere Gegenwart an. Kurz gesagt: Es handelt sich um eine Anleitung zum richtigen Streiten und um eine Würdigung des Dialogs. Wir haben es ausprobiert und Mirna Funk zu dem Thema interviewt, bei dem sich das gegenseitige Missverstehen immer weiter zu vertiefen scheint.

Frau Funk, die Widmung Ihres neuen Buches lautet: „Für euch“. Wer ist ihr?

Zuerst die jüdische Community in Deutschland. Ich wünsche mir, dass das Buch zu mehr Wissen über diese Gruppe von Menschen beiträgt und damit zu mehr Verständnis. Die Juden werden auf das „Triangle of Sadness“ reduziert: auf Antisemitismus, Holocaust und den Israel-Palästina-Konflikt. So unvollständig, tendenziös und falsch das Wissen dazu schon ist, über jüdisches Leben, jüdische Kultur und jüdische Philosophie ist erst recht kaum etwas bekannt.

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Man könnte das Buch wie eine Antwort auf den 7. Oktober lesen. Hatte die Wirklichkeit Sie beim Schreiben überholt?

Das Buch habe ich vor einem Jahr angefangen zu schreiben. Und mit den Themen habe ich mich schon viel früher beschäftigt. Das Buch war fertig, ich war gerade mit einer Lektorin an dem Skript zugange, als der Terroranschlag der Hamas stattfand. Das habe ich dann im Vorwort und an bestimmten Stellen noch einfließen lassen.

gestern

04.02.2024

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04.02.2024

Hat sich nach dem 7. Oktober grundlegend etwas an Ihrem Denken oder Ihrer Haltung verändert?

Ich bin jedenfalls nicht aus allen Wolken gefallen. Ich habe vor zehn Jahren meinen Roman „Winternähe“ geschrieben, der den Antisemitismus und den Nahostkonflikt zum Gegenstand hatte. Damals fand gerade die israelische Militäroperation „Tzuk Eitan“ statt. Das begann auch mit einer Geiselnahme von drei Yeshiva-Schülern und führte zu einem Bodeneinsatz Israels in Gaza. Die Reaktion darauf war sehr ähnlich dem, was wir heute in der Diaspora erleben. Was es damals noch nicht gab, war diese Vorstellung von Israel als Kolonialmacht und den auf dieser Vorstellung basierenden Antisemitismus an den Universitäten. Aber auch damals war Deutschland an vorderster Front, wenn die Rede vom Genozid an den Palästinensern war. Ich hatte schon lange vorher den Verlust meiner politischen Heimat in der Linken konstatiert, weil die woke Antirassismus- und Dekolonisierungsbewegung starke antizionistische Züge hat. Die sind auf die uralte antizionistische Propaganda Stalins hereingefallen und verkaufen das auch noch als neue Erkenntnis. Bisschen sad, wenn Sie mich fragen.

Sie haben eine Woche nach dem Massaker in der NZZ einen Text geschrieben, aus dem eine große Wut spricht. Würden Sie ihn heute auch noch so schreiben?

Ja, würde ich. Schon deshalb, weil es viele noch immer nicht wahrhaben wollen: Die Ideologie der Hamas stützt sich darauf, dass die Erlösung des palästinensischen Volkes nur über die Auslöschung der Juden zu erreichen ist. Der Jude ist im Zentrum dieser Ideologie als das Böse definiert.

Sie verwenden eine Allegorie für das Verhältnis zwischen Palästinensern und Israel: Sie beschreiben einen 30-jährigen jungen Mann, der im Souterrain bei seiner Mutter wohnt, mit seinen Aggressionen nicht zurechtkommt und sich bedienen lässt. Man wirft Ihnen Rassismus vor, weil Sie den Palästinensern als Gruppe negative Eigenschaften zuschreiben.

Das mache ich nicht. Ich beschreibe einen jungen Amerikaner. Schließlich ist die Rede von einer Schießerei an der Highschool. Das haben die Leute, die mich des Orientalismus oder des Rassismus beschuldigen, offenbar nicht verstanden. Was ich beschreibe, hat nichts mit Ethnie zu tun, da geht es um einen menschlichen Charakter. Es geht um jemanden, der sich weigert, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Und der die Schuld an seinen Lebensbedingungen ausschließlich jemand anderem zuweist. Und das trifft heute genauso zu wie vor drei Monaten, deswegen stimmt für mich der Vergleich.

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Sie setzen die Hamas und die Palästinenser gleich und sehen das dadurch belegt, dass es keinen palästinensischen Protest gegen die Hamas gibt. Ist das ein sauberer logischer Schluss?

Das ist Empirie. Vor ein paar Tagen waren glücklicherweise mal 20 Leute im Gazastreifen unterwegs, die die Freilassung der Geiseln und das Ende der Hamas gefordert haben. Das ändert aber nicht viel an den Statistiken. Ich sehe die Palästinenser im Gazastreifen ebenso in der Verantwortung für ihre Diktatur wie die Deutschen für den Nationalsozialismus. Das Bild von einer Handvoll böser Männer, die die unschuldigen Palästinenser unter Kontrolle halten, erinnert mich an das, was die Deutschen versucht haben, sich und allen anderen weiszumachen. Das ist Blödsinn. Der Nationalsozialismus wurde nicht von innen zerstört, weil man hinter Hitler stand, trotz des Wissens um die Verbrechen.

Fühlen Sie sich als Jüdin in den Konflikt involviert?

Natürlich sehe ich mich als Jüdin Feinden gegenüber. Ich kriege solche Nachrichten, Kommentare und auch E-Mails wie jeder andere Jude auch, der in der Öffentlichkeit steht. Ich lebe seit zehn Jahren zwischen Berlin und Tel Aviv, und ich habe während „Tzuk Eitan“ und auch sonst immer wieder Raketenbeschuss erlebt, auch in den letzten Monaten. Freunde von mir kämpfen in Gaza, Angehörige und Freunde von meinen Freunden wurden am 7. Oktober ermordet oder als Geisel genommen. Wir sind nur 15 Millionen Juden auf der Welt, und wir sind alle direkt betroffen, jeder steht in enger konkreter Verbindung mit denen, die da ermordet und gekidnappt wurden.

Die schmerzhafteste Stelle in diesem Artikel ist der Vorschlag, wie man den Konflikt lösen soll: Gaza abriegeln, eine Mauer errichten, so hoch wie der Eiffelturm, Strom und Wasser abschalten.

Ja, das ist eine satirische Überzeichnung. Mir ging es dabei darum aufzuzeigen, dass ständig Israel die Verantwortung für die Palästinenser in Gaza zugeschrieben wird. Warum? Es gibt eine Grenze zu Ägypten, einem arabischen Land, das behauptet, ihnen ginge es bei allen Entscheidungen um die „palästinensische Sache“. Und dann schauen Sie sich die Mauer mal an, die Ägypten da in den letzten Jahren und insbesondere in den letzten Monaten zu Gaza errichtet hat, da werden Sie denken, huch, die sieht ja aus wie aus dem NZZ-Text von Mirna Funk. So was aber auch. Wenn Sie meinen Joke schmerzhaft finden, dann ist die Realität noch schlimmer. Was tut Ihnen daran genau weh?

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Dass die humanitäre Krise längst Realität ist. Abgesehen von den Kriegshandlungen und den vielen Toten fehlt es den palästinensischen Zivilisten an allem.

Ja, weil Ägypten die Grenze nicht öffnet und im Übrigen seit 2012 geschlossen hält. Was wird denn da von Israel verlangt? Da kommen 3000 Leute, morden rum, vergewaltigen Frauen, klauen Flatscreens und glauben, dass man sie anschließend mit Wasser versorgt? Absurd! Und es werden ja immer noch lastwagenweise Lebensmittel und so weiter geliefert – und von den Hamas geplündert. Damit müssen sie selbst klarkommen. Die Hamas sind die gewählte Regierung. Zumal sie zu einem Großteil noch immer den 7. Oktober für einen legitimen Befreiungskampf halten. Kleine Anekdote: Israel verteilte vor ein paar Tagen Flugblätter in Khan Yunis mit den Bildern der Geiseln und fordert die Bevölkerung zur Mithilfe bei deren Befreiung auf, wer Hinweise gibt, wird entlohnt, darf Gaza verlassen. Und was machen die? Wickeln irgendwelches Essen darin ein, drehen Videos davon und finden das lustig. Es waren palästinensische Zivilisten, die eine Geisel, die sich befreien konnte, wieder einfingen und zurückbrachten. Es sind palästinensische Zivilisten, bei denen zum Beispiel Geiseln wie Mia Shem versteckt wurden.

Um auf Ihr Buch zu kommen: Es feiert den Dialog als traditionelles jüdisches Erkenntnisprinzip. Das geht vom Machloket, dem produktiven Widerstreit verschiedener Talmudschulen, über das dialogische Prinzip von Martin Buber bis zu Hannah Arendts innerem Zwiegespräch. Voraussetzung ist, dass man dem Gegenüber zuhört und eine andere Position als die eigene zulässt: Wenn Sie so eine sarkastische Formulierung finden, gibt es da innere Widerworte, pfeift Sie da niemand zurück?

Meine Texte haben nicht den Anspruch, verschiedene Positionen zu vereinen, sondern sie dienen oftmals dazu, die andere, ausgeblendete Position in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Und um ihr Gewicht zu verleihen, muss sie radikal formuliert sein. Das ändert nichts daran, dass ich mir wie die meisten Israelis wünschen würde, dass die Palästinenser ihren Staat bekommen und uns in Ruhe lassen, statt uns mit ihrem Vernichtungswillen zu nerven und anzugreifen, wie sie es seit Jahrzehnten tun.

Worin unterscheidet sich unsere Debattenkultur von dem Dialog der jüdischen Lehre?

Das größte Problem ist, dass es uns schwerfällt, die andere Position zuzulassen und auszuhalten und nicht als Angriff auf das eigene Denken zu verstehen. Positionen werden hier verteidigt, als ginge es um die letzte Müslischale oder das letzte Stück Brot. Dabei will ich keinem sein Brot oder sein Müsli wegessen, sondern ich erlaube mir einfach eine andere Position. Umso besser, wenn der andere eine eigene hat. Bei einem Machloket geht es darum, dass sich keiner persönlich angegriffen fühlt.

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Sie gehören in verschiedener Hinsicht zu gesellschaftlich benachteiligten Gruppen – als Jüdin, als Ostlerin, als Frau, als Alleinerziehende – und nehmen die damit verbundene Benachteiligung und Abwertung mit in Ihre Schreibposition hinein, um sie dann irgendwie zu einem Kraftquell werden zu lassen. Wie geht das?

Zu jammern und sich als Opfer zu verstehen, muss man sich leisten können. Juden sind in Europa rund 2000 Jahre lang systematisch unterdrückt, diskriminiert, verfolgt und ermordet worden. Und sie haben trotzdem Großes zu Kunst, Kultur und Wissenschaft beigetragen. All die Repressalien und Einengungen von außen konnten sie nicht daran hindern. Anderseits werden sie bei den intersektionellen Kämpfern, die jede Diskriminierungserfahrung mit großer Obsession beklagen, kategorisch ausgeschlossen. Das ist kein Zufall, es liegt daran, dass der Jude als solcher beweist, dass die Theorie des handlungsunfähigen Opfers nicht aufgeht.

Was halten Sie von den Versuchen, den Antisemitismus im Kulturbetrieb mit staatlichen Mitteln auszuschalten?

Ich halte nicht viel davon, dass der Staat Einfluss auf die Entscheidungen der Kulturinstitutionen nehmen will. Aber wenn man auf der anderen Seite beobachtet hat, wie sich in den letzten Monaten Leute aus dem Kulturbetrieb geäußert haben und wer da finanzielle Unterstützung aus Steuergeldern erfährt, dann entsteht auf jüdischer Seite schon der Bedarf nach Gesetzen und Begrenzungen. Ich bin nicht bereit, dass meine Steuergelder an Institutionen gehen, die Israel einen Genozid vorwerfen oder nichts gegen diesen Vorwurf unternehmen. Und das ist nur ein Beispiel. Adorno hat gesagt: Antisemitismus ist das Gerücht über die Juden. Es ist das Gerücht, dass in Israel Apartheid stattfindet, dass es ethnische Säuberungen gibt, dass im Gazastreifen ein Genozid verübt wird. Was für ein Genozid soll das sein, wenn sich die Bevölkerung dort in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt hat? Den Begriff Genozid hat ein Jude nach dem Holocaust entwickelt, weil es einen neuen Begriff geben musste für das, was da geschehen ist. Und diesen wenden sie nun gegen Juden an. Mit einem eigenen Begriff aufwarten wäre doch das Mindeste, oder ist das schon wieder zu viel verlangt?

Die Buchpremiere von Mirna Funks neuem Buch „Von Juden lernen“ findet am Mittwoch, 07. Februar, 19.30, An der Urania in Berlin-Schöneberg statt.

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Mirna Funk: Die woke Antirassismusbewegung ist auf Stalin reingefallen

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06.02.2024

Mirna Funk ist eine in Ost-Berlin geborene Autorin, alleinerziehende Mutter und Mitglied der Jüdischen Gemeinde Berlin.

Ihre oft aus biografischer Beteiligung geschriebenen Debattenstücke – ob zur Ostidentität, zum Feminismus oder zum israelisch-palästinensischen Konflikt – lösen zuverlässig große Zustimmung und breite Shitstorms aus.

Als am 7. Oktober die Hamas Israel überfiel, hatte sie ihr neues Buch schon fast fertig und musste es aufgrund der Ereignisse noch einmal bearbeiten. Es heißt „Von Juden lernen“ und wendet Theorien und Erkenntnisprinzipien aus der tiefen jüdischen Ideengeschichte auf unsere Gegenwart an. Kurz gesagt: Es handelt sich um eine Anleitung zum richtigen Streiten und um eine Würdigung des Dialogs. Wir haben es ausprobiert und Mirna Funk zu dem Thema interviewt, bei dem sich das gegenseitige Missverstehen immer weiter zu vertiefen scheint.

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Zuerst die jüdische Community in Deutschland. Ich wünsche mir, dass das Buch zu mehr Wissen über diese Gruppe von Menschen beiträgt und damit zu mehr Verständnis. Die Juden werden auf das „Triangle of Sadness“ reduziert: auf Antisemitismus, Holocaust und den Israel-Palästina-Konflikt. So unvollständig, tendenziös und falsch das Wissen dazu schon ist, über jüdisches Leben, jüdische Kultur und jüdische Philosophie ist erst recht kaum etwas bekannt.

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Das Buch habe ich vor einem Jahr angefangen zu schreiben. Und mit den Themen habe ich mich schon viel früher beschäftigt. Das Buch war fertig, ich war gerade mit einer Lektorin an dem Skript zugange, als der Terroranschlag der Hamas stattfand. Das habe ich dann im Vorwort und an bestimmten Stellen noch einfließen lassen.

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04.02.2024

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04.02.2024

Hat sich nach dem 7. Oktober grundlegend etwas an Ihrem Denken oder Ihrer Haltung verändert?

Ich bin jedenfalls nicht aus allen Wolken gefallen. Ich habe vor zehn Jahren meinen Roman „Winternähe“ geschrieben, der den Antisemitismus und den Nahostkonflikt zum Gegenstand hatte. Damals fand gerade die israelische Militäroperation „Tzuk Eitan“ statt. Das begann auch mit einer Geiselnahme von drei Yeshiva-Schülern und führte zu einem Bodeneinsatz Israels in Gaza. Die Reaktion darauf war sehr ähnlich dem, was wir heute in der Diaspora erleben. Was es damals noch nicht gab, war diese Vorstellung von Israel als Kolonialmacht und den auf dieser Vorstellung basierenden Antisemitismus an den Universitäten. Aber auch damals war Deutschland an vorderster Front, wenn die Rede vom Genozid an den Palästinensern war. Ich hatte schon lange vorher den Verlust meiner politischen Heimat in der Linken konstatiert, weil die woke Antirassismus- und Dekolonisierungsbewegung starke antizionistische Züge hat. Die sind auf die uralte........

© Berliner Zeitung


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