Die Werke der Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller bevölkern Erniedrigte, Abgehängte, Benachteiligte und Verlierer aller Art. Sie verleiht diesen Schattengestalten, die zum fortwährenden Heulen und Klagen ihre guten Gründe hätten, Stimmen voller Kraft, Witz und Mut.

Es ist das Metier des echten Lebens, das sie sucht, aus eigener Erfahrung kennt und mit genüsslicher Strenge und unerschöpflicher Geduld in eine vielfarbige und herrlich gelenkige Prosa überführt. Sie empfängt uns in ihrer Weddinger Wohnung im vierten Stock nicht weit vom Leopoldplatz, wo die eine oder andere versiffte Matratze in der Frühlingssonne trocknet, worüber sie sich aber nicht beschweren wolle.

Die Wohnung ist schön, aber wir hätten mal kommen sollen, als die tschetschenische Firma das Dach ausbaute. Es habe nicht nur Putzplatten und Stroh geregnet, sondern einmal sei auch ein Bauarbeiterbein durch die Decke gehangen. Von Jammern kann bei dem wortreichen Bericht über die lärm- und schmutzproduzierenden Arbeiten am Dachstuhl des 1867 gebauten Mietshauses nicht die Rede sein. Aber Jammern soll unser Thema sein. Wir sprechen über das Mimimi der aktuellen Debatten, über die Etymologie und den evolutionären Nutzen des Jammerns, über seine rebellische Kraft und seine Destruktivität. Wir fragen uns, wo der Jammerossi abgeblieben ist und warum er so beleidigt von dem Schimpfwort war.

Frau Lange-Müller, kann Jammern Spaß machen?

Auf jeden Fall. Man soll aus seinem Herzen keine Mördergrube machen. Jammern entlastet erst einmal, es befreit vom Druck, und das kann erfrischend sein, so wie Niesen ja auch nicht unangenehm ist. Aber Achtung, die Dosis macht das Gift. Pausenlos zu jammern, schlägt sich auf die Stimmung nieder. Nicht ausschließlich und nicht immer zuerst auf die eigene, sondern auch auf die derer, die sich das den ganzen Tag anhören müssen.

War das Jammern ein Vorläufer der Sprache und des Gesangs?

Ich denke schon, dass das Jammern vor der Sprache kam. Es funktioniert auch ganz ohne Ton. Mimisch. Der Gesichtsausdruck kann schon ein sehr jämmerlicher sein. Man sieht jemandem an, dass ihm jämmerlich zumute ist und man weiß schon, was kommt, wenn er den Mund aufmacht.

Könnte es sein, dass „Au“ eines der ersten Worte war?

„Au“ ist gut. Ich kenne einen, der Zuwanderer in Deutsch unterrichtet. Mit der Aussprache des Zwielauts „Au“ haben erstaunlich viele Schwierigkeiten, die er aber schnell beseitigt, indem er seine Schüler kurz zwickt. Au!-to, und schon sagen sie sein Lieblingswort richtig.

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22.03.2024

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Jammern Tiere auch?

Durchaus. Das Winseln ist dem Jammern verwandt, und jeder, der mal einen Welpen hatte, weiß, wie es sich anhört, wenn dieser versucht, seinen Willen durchzusetzen. Auch Tiere geben Jammerlaute von sich, auch Katzen oder Hamster! Auch Tiere haben seelische Zustände, die es zu artikulieren gilt.

Wollen sie damit bei anderen etwas erreichen?

Das wäre der Schritt in die Kommunikation. Es ist zunächst etwas Infantiles, das man von kleinen Kindern kennt. Dieses Greinen. Das ist immer auch ein Versuch, diejenigen, die einem vor- oder angeblich nahestehen, zur Zuwendung zu animieren.

So wie Küken?

Ob das noch Jammern ist? Es klingt recht aggressiv und fordernd, wie die ihre geplagten Elternvögel anschreien. Küken, würde ich sagen, motzen lautstark rum, damit sie endlich was in den Schnabel kriegen. Das Jammern hat eine sehr große Bandbreite, vom Seufzen und Stöhnen über das Heulen hin zur erst unterschwelligen und dann völlig unverhohlenen Aggression.

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Beim Jammern ist die Hierarchie klar, oder?

Der Überlegene wird nicht jammern, jedenfalls nicht in Richtung des Unterlegenen. Das Jammern ist nach oben gerichtet, auf Eltern, Vorgesetzte, Verantwortliche, Machthaber. Wenn sich das Gegenüber (oder das Darüber) nicht bemüht, wenigstens einen Funken von Verständnis zu zeigen, dann hilft nur noch Jammern und Wehklagen. Ignoranz ist auf Dauer keine zielführende Reaktion.

Da ahnt man die störende oder rebellische Kraft des Jammerns.

Zumindest ist Jammern, wie auch die Komik, ein eher plebejisches Ausdrucksmittel. Eliten haben es nicht nötig zu jammern, und es würde sich auch nicht schicken, denn wer jammert, ist auf der Verliererseite. Unterlegene und Abhängige äußern durch Jammern ihre Empfindungen. Die Gruppe der Drangsalierten und der Abhängigen ist größer geworden und hat sich ausgebreitet. Je mehr Grund zum Klagen besteht, desto mehr Klagelaute ertönen, nicht mehr nur aus östlicher Himmelsrichtung. Man hört das Wort Jammerossi kaum noch.

Was könnte das verletzende Körnchen Wahrheit an der Bezeichnung „Jammerossi“ sein?

Der Ossi hat sich ernsthaft nach der Freiheit gesehnt – man sehnt sich ja nur nach Dingen, die man nicht hat und die einem deswegen so verheißungsvoll erscheinen. Er hat sich nicht nur nach ihr gesehnt, sondern einiges für sie riskiert. Und irgendwann hat er gemerkt: Freiheit ist nicht gratis. Sie wird nicht einfach durch äußere Faktoren erzeugt, sondern ist ein Empfinden, das man entweder mit der Muttermilch einsaugt oder sich, falls die Voraussetzung so schlecht waren wie in der DDR, antrainieren muss. Das ist mühsam. Und Jammern hilft dabei nun ganz und gar nicht.

Die innere Freiheit gab es im Osten doch auch.

Das stimmt natürlich. Es gab zum Beispiel die Freiheit von Sorgen um den Arbeitsplatz oder den sozialen Stand. Und im Umbruch schlug diese Sorge dann voll zu bei den eher furchtsamen Menschen, die gezwungen waren, sich völlig neu zu orientieren. Statt des ersehnten Freiheitsgefühls stellte sich Existenzangst ein. Der Schritt in die Freiheit war einer, der für viele mit Verlusten und Enttäuschungen einherging und auf der Ebene des politischen Systems sogar mit Unterwerfung. Hartes Wort, aber darauf lief es ja hinaus. Niemand hatte sich ausgemalt, wie tief die Veränderungen in die individuellen Biografien greifen würden, wie sehr sie die persönlichsten Bereiche und die Identität erfassten. Ein verlorener Arbeitsplatz war auch eine verlorene Gemeinschaft. Die Verlässlichkeit ging flöten, und um jeden Scheiß musste man sich auf einmal selbst kümmern.

Und erst einmal begreifen und lernen, wie es funktioniert.

Da ist wieder die Infantilisierung. Natürlich fühlt man sich wie ein Kind, ich kann das nachvollziehen, weil ich vor dem Mauerfall abgehauen bin und mir von der Topografie der Stadt, die ich plötzlich nicht mehr kannte, bis hin zu der Frage, wie besorge ich mir ein Telefon oder ein Bankkonto, alles neu beibringen musste. Klar fühlte man sich dumm und unselbstständig und verwirrt und ängstlich, klar machte man Fehler und klar wurde man in seiner Naivität auch mal gründlich über den Tisch gezogen. Das ist für einen Erwachsenen ein äußerst erniedrigendes Gefühl. Bis man diesen Nachteil abgebaut hat, dauert es vorsichtig geschätzt mindestens ein Jahrzehnt. Und das lädierte Selbstwertgefühl braucht wohl noch länger, um sich von alldem zu erholen.

Ist ein Jammerer, aus welcher Ecke auch immer, nicht ganz gut bei der AfD aufgehoben?

Niemand ist in der AfD gut aufgehoben. Nur insofern, als dass diese Partei nichts Konstruktives anzubieten hat und keine Verantwortung trägt, sich stattdessen aber hervorragend aufs Jammern und Nörgeln versteht. Jammern und AfD wählen, das passt allemal zusammen. Wobei man nicht vergessen darf, woher die Köpfe der AfD kommen, nämlich eher nicht aus dem Osten.

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Sie machen sich die Energie des Jammerns zunutze.

Natürlich, es gibt immer irgendwelche Staubsauger und Stimmungsfänger, die sich verbreiteten. Und sich zum Teil vielleicht berechtigten Unmut zunutze machen und für ihre Interessen manipulieren.

Das heißt also, es gibt etwas auszubeuten. Wie könnte man dem begegnen?

Ich kenne drei Menschen – übrigens alle aus dem Osten, vielleicht ist das Zufall –, die immer etwas Positives aus dem ziehen, was ihnen geschieht. Egal, was ihnen zustößt, es kann das Schlimmste sein, sie werden ihr Gutes daran finden. Meine Oma würde es so ausdrücken: Sie bedecken ihren Juckreiz mit einer Perle. Sie lassen sich von Misserfolgen, Unglücksfällen und Tiefschlägen nicht unterkriegen, sondern lernen daraus, wie Judoka.

Kann man das trainieren?

Judo? Ja klar! Aber es ist auch eine Frage des Temperaments. Es gibt Menschen, die einfach beschlossen haben, sich immer den Moment aus einer Situation zu schnappen, der sie weiterbringt. Während andere auch noch an der schönsten Frühlingswolke einen Haken suchen, an dem sie sich aufhängen können. Aber natürlich ist das Jammern der erste Reflex, wenn dir etwas Übles geschieht und du dich wehr- und machtlos fühlst. Das ist verständlich und eine nicht nur destruktive Form der Artikulation.

Ein Therapeutikum mit Suchtpotenzial.

Das sowieso, wenn du dich erst einmal ans Jammern gewöhnt hast, wirst du höhere Dosen brauchen. Es fällt auf dich zurück und verändert deine seelische Struktur nicht gerade zum Positiven. Du wirst an allem etwas Bejammernswertes finden.

Kann man auch bei den neuen Empfindlichkeiten, die überall sprießen, von Jammern sprechen? Wobei Empfindlichkeit schon ein regelwidriger Begriff ist, weil man damit die Opfererfahrung abwertet.

Die Opfererfahrung kann man keinem wegnehmen, das stimmt. Und natürlich ist es, siehe oben, ein gutes Recht zu jammern, wenn man ignoriert wird. Es gibt in einem sozialen Gefüge das Recht darauf, zur Kenntnis und ernst genommen und nicht einfach ignoriert zu werden.

Und vielleicht stößt man ja, wenn man von oben ignoriert wird, bei Leidensgenossen auf Gehör. Dann könnte das Jammern bei der Selbstvergewisserung helfen, Mitjammerer auf den Plan rufen und ermächtigend wirken.

Das wäre ein Schritt aus dem Jammertal in die Freiheit. Selbstermächtigung macht frei.

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Warum haben die Westdeutschen den Ostdeutschen nicht einfach zugehört, statt das Gesagte als Gejammer zu diskreditieren?

Ich glaube, weil sie sich selbst sehr gut wiedererkannten, in dem, was sie da vernahmen. Unsicherheiten, Abstiegsängste und Verwirrungen in der kapitalistischen Praxis, das kennt der Westler natürlich genauso und schon länger – er durfte und darf es aber nicht zeigen, weil man damit seine Schwäche zur Schau stellen und seine Souveränität als angreifbar markieren würde. Dieser Zwang, sich gut zu verkaufen, war im Osten weitgehend unnötig, und entsprechend ungeübt war der Ostler in derart überlebenswichtigen Verlogenheitstechniken. Stattdessen kommt er und jammert völlig hemmungslos rum. Dann wechselt der Wessi den Waggon wie eine Mutterveteranin, die von fremdem Säuglingsgeplärr genervt ist. Und warum geht es ihr auf die Nerven? Weil sie es kennt.

Das heißt, der Westler hätte verstehen können?

Dass er überhaupt auf dieses Wort Jammerossi kam, verrät doch, dass er sehr genau verstand, worum es ging. Es spielt auch ein bisschen Neid hinein. Er hätte viel lieber mitgejammert, als eisern seine Souveränität zu behaupten. Jedenfalls würde einen das Jammern ohne gewisse eigene vergleichbare Erfahrungsanteile nicht so stören.

Wenn in heutigen Debatten gejammert wird, hören wir zu wenig hin?

Das Gejammer wird immer vielstimmiger, so mein Eindruck. Mit jedem Tag wachsen offenbar neue Jammergründe nach. Jede kleine Bubble hat ihre eigenen Regeln, und ihre Insassen fühlen sich verletzt, wenn man als Uneingeweihter die Regeln nicht beachtet. Die Empfindsamkeiten haben zugenommen. Es ist sehr schwierig, da auf dem aktuellen Stand zu bleiben und all die Ge- und Verbote zu kennen. Aber eigentlich reagieren diese Blasenbewohner weniger mit Jammern als mit Abgrenzung und Beschwerdeführung. Wer da rein will, muss erst einmal ein Initiationsritual oder einen Vokabeltest bestehen oder ein Bekenntnis ablegen. So ist zwischen den Blasen kaum mehr ein Austausch von Argumenten möglich.

Also, was tun, wenn jemand jammert?

Kommt drauf an. Es schadet nicht, die Ohren zu spitzen und die Jammerparameter abzuklären: Wer jammert, und aus welchem Grund? Kinder haben ein beinahe automatisches Recht auf Zuwendung. Unterwegs begegne ich oft jammernden Menschen, verzweifelten Männern und Frauen. Sie heulen und winseln vor sich hin. Was tun? Kümmern wäre eine Möglichkeit. Da gibt es schon eine gesellschaftliche und politische Verantwortung, die kaum noch wahrgenommen wird. Es werden immer mehr, die aus dem System fallen, die am Landwehrkanal zelten, auch im Winter. Mich jammert das. Aber da ich Schriftstellerin bin, interessieren mich eher die Abgestürzten als die Erfolgreichen.

QOSHE - Katja Lange-Müller: Der „Jammerossi“ ist eine westdeutsche Erfindung – und sie fußt auf Neid - Ulrich Seidler
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Katja Lange-Müller: Der „Jammerossi“ ist eine westdeutsche Erfindung – und sie fußt auf Neid

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25.03.2024

Die Werke der Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller bevölkern Erniedrigte, Abgehängte, Benachteiligte und Verlierer aller Art. Sie verleiht diesen Schattengestalten, die zum fortwährenden Heulen und Klagen ihre guten Gründe hätten, Stimmen voller Kraft, Witz und Mut.

Es ist das Metier des echten Lebens, das sie sucht, aus eigener Erfahrung kennt und mit genüsslicher Strenge und unerschöpflicher Geduld in eine vielfarbige und herrlich gelenkige Prosa überführt. Sie empfängt uns in ihrer Weddinger Wohnung im vierten Stock nicht weit vom Leopoldplatz, wo die eine oder andere versiffte Matratze in der Frühlingssonne trocknet, worüber sie sich aber nicht beschweren wolle.

Die Wohnung ist schön, aber wir hätten mal kommen sollen, als die tschetschenische Firma das Dach ausbaute. Es habe nicht nur Putzplatten und Stroh geregnet, sondern einmal sei auch ein Bauarbeiterbein durch die Decke gehangen. Von Jammern kann bei dem wortreichen Bericht über die lärm- und schmutzproduzierenden Arbeiten am Dachstuhl des 1867 gebauten Mietshauses nicht die Rede sein. Aber Jammern soll unser Thema sein. Wir sprechen über das Mimimi der aktuellen Debatten, über die Etymologie und den evolutionären Nutzen des Jammerns, über seine rebellische Kraft und seine Destruktivität. Wir fragen uns, wo der Jammerossi abgeblieben ist und warum er so beleidigt von dem Schimpfwort war.

Frau Lange-Müller, kann Jammern Spaß machen?

Auf jeden Fall. Man soll aus seinem Herzen keine Mördergrube machen. Jammern entlastet erst einmal, es befreit vom Druck, und das kann erfrischend sein, so wie Niesen ja auch nicht unangenehm ist. Aber Achtung, die Dosis macht das Gift. Pausenlos zu jammern, schlägt sich auf die Stimmung nieder. Nicht ausschließlich und nicht immer zuerst auf die eigene, sondern auch auf die derer, die sich das den ganzen Tag anhören müssen.

War das Jammern ein Vorläufer der Sprache und des Gesangs?

Ich denke schon, dass das Jammern vor der Sprache kam. Es funktioniert auch ganz ohne Ton. Mimisch. Der Gesichtsausdruck kann schon ein sehr jämmerlicher sein. Man sieht jemandem an, dass ihm jämmerlich zumute ist und man weiß schon, was kommt, wenn er den Mund aufmacht.

Könnte es sein, dass „Au“ eines der ersten Worte war?

„Au“ ist gut. Ich kenne einen, der Zuwanderer in Deutsch unterrichtet. Mit der Aussprache des Zwielauts „Au“ haben erstaunlich viele Schwierigkeiten, die er aber schnell beseitigt, indem er seine Schüler kurz zwickt. Au!-to, und schon sagen sie sein Lieblingswort richtig.

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•vor 35 Min.

22.03.2024

•vor 8 Std.

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Jammern Tiere auch?

Durchaus. Das Winseln ist dem Jammern verwandt, und jeder, der mal einen Welpen hatte, weiß, wie es sich anhört, wenn dieser versucht, seinen Willen durchzusetzen. Auch Tiere geben Jammerlaute von sich, auch Katzen oder Hamster! Auch Tiere haben seelische Zustände, die es zu artikulieren gilt.

Wollen sie damit bei anderen etwas erreichen?

Das wäre der Schritt in die Kommunikation. Es ist zunächst etwas Infantiles, das man von kleinen Kindern kennt. Dieses Greinen. Das ist immer auch ein Versuch, diejenigen, die einem vor- oder angeblich nahestehen, zur Zuwendung zu animieren.

So wie Küken?

Ob das........

© Berliner Zeitung


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