Die Spieler des 1. FC Union Berlin hadern nach der Niederlage in Stuttgart mit den vergebenen Chancen. Schon in der Vorrunde (0:3) und im DFB-Pokal (0:1) hatten die Köpenicker gegen den VfB kein Tor erzielt. Das wiederholte sich. Die Stimmen zum Spiel!

Robin Gosens: Der Sieg für Stuttgart geht letztlich in Ordnung, aber ich bin auch ein bisschen traurig, weil wir drei oder vier hochkarätige Chancen hatten. Gleich nach drei Minuten hatten wir eine große Gelegenheit und wir wissen alle, wie der Fußball ist. Wenn das Ding reingeht, kann das Spiel am Ende ganz anders aussehen. Schon gegen Dortmund hatten wir genug Chancen und auch heute wäre mehr möglich gewesen. Dieses Thema begleitet uns aber nicht erst in den letzten beiden Spielen, sondern schon die ganze Saison - wir schießen einfach zu wenig Tore. Ein Fußballspiel kannst du aber nur gewinnen, wenn du vorne die Dinger machst.

Rani Khedira: Wir hatten in der ersten Halbzeit gute Chancen, nutzen sie nicht. Stuttgart verwertet die Möglichkeiten dagegen eiskalt. Die Art und Weise, mit der unser Gegner spielt, ist extrem erfrischend. Sie spielen zusammen mit Leverkusen den besten Fußball in der Liga. Sie sind schwer zu greifen, es ist ganz schwer, in Zweikämpfe zu kommen, weil sie immer wieder gute Lösungen haben. Ich finde, dass wir uns von ihnen eine Menge abschauen können.

Der 1. FC Union Berlin spielt in Stuttgart gut, kann sich aber nicht belohnen

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Nenad Bjelica: Wie schon gegen Dortmund hatten wir zu Beginn gute Chancen, nutzen sie aber nicht. Es ist bitter, dass Stuttgart dann mit der ersten Gelegenheit das 1:0 macht. Wir tun uns momentan schwer vor dem gegnerischen Tor. Wir müssen weiter arbeiten, haben eigentlich genug Abschlüsse im Training, aber vielleicht sollten wir es mal mit weniger probieren, dann sind unsere Spieler hungriger vor dem gegnerischen Tor. Es gibt keine Formel, um mehr Tore zu schießen. Zum Platzverweis von András Schäfer gebe ich keinen Kommentar ab. Wenn das eine Rote Karte ist, kann man sechs oder sieben pro Spiel geben. Aber wir akzeptieren die Entscheidung des Schiedsrichters – wie immer.

06.03.2024

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gestern

Sebastian Hoeneß: Es war ein verdienter Sieg, aber wir haben heute auch ein bisschen was zugelassen. Es war nicht alles Gold, was glänzt. Wir haben den Gegner gerade in der ersten Halbzeit gut durchbewegt, waren hin und wieder aber auch zu leichtsinnig. Ich möchte aber auch nicht als Oberkritiker dastehen. Gegen eine stabile Union-Mannschaft war es eine ordentliche Leistung.