DLRG: «Hundertfach lebensbedrohliche Situationen» im Wasser
Die Augen leer vor Erschöpfung, die Schulter ausgekugelt - gerade noch rechtzeitig helfen Rettungsschwimmer einem Surfer in Not. Das passiert Mitte August in Heiligenhafen an der Ostsee. Bei Wellengang ist der 49-Jährige schwer zu sehen, die laute Brandung erschwert die Kommunikation der Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) per Funk. Dennoch finden sie den Mann, der sich mit verletzter Schulter an sein Board klammert.
Zwei Wochen zuvor am Strandabschnitt Kalifornien im Ostseebad Schönberg: Am späten Nachmittag fallen den Rettern drei Schwimmer auf - wegen ihres veränderten Schwimmstils. Noch bevor sie eingreifen können, sind Hilferufe zu hören. Einer der drei klammert sich wohl an einen der anderen Schwimmer und zieht ihn mit unter Wasser, der Dritte ist völlig erschöpft. Vier Rettungsschwimmern gelingt es schließlich, die zwei Frauen und einen Mann noch rechtzeitig an Land zu bringen.
In diesen Fällen werden die Menschen in Not gerettet - das ist allerdings nicht immer der Fall. Dennoch gehen die DLRG-Wasserretter für das laufende Jahr von weniger Badetoten aus als 2024 - damals sind 411 Todesfälle in deutschen Gewässern........





















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