Mit Fahnen und Bannern der Jugendzentren strömen die ersten Zuschauer in die blau gedimmte Eilenriedehalle: Omas mit langen Faltenröcken, die für ihre Enkel jubeln wollen, kleine Geschwister, die ihre Augen nicht von der riesigen Bühne abwenden können, wo gleich die große Schwester auftreten wird. Gemeindevorsteher in Anzügen, Papas, bei denen gleich zwei Kameras um den Hals baumeln, um alles festzuhalten.

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Monatelang haben die Kinder und Jugendlichen der 13 jüdischen Jugendzentren an ihren Beiträgen gefeilt, Choreografien einstudiert, sich warmgesungen. Das ganze Wochenende war eine Generalprobe, voll Tanzen, Tränen, Trostbonbons. Jetzt werden sie vor rund 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern ihr Können beweisen.

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Langsam nimmt auch die Jury in der allerersten Reihe Platz: zum Beispiel der 24-Jährige Mike Singer, der selbst bei »The Voice Kids« berühmt wurde, heute Millionenklicks auf Youtube sammelt und wohl auch auf der Jewrovision einige Fans hat. Und schließlich Mateo Jasik von Culcha Candela mit seinem typischen lässigen Fischerhut. »Der erste Eindruck zählt«, hatte Jasik vor der Show verraten. Der ist nun gekommen.

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Hinter dem großen schwarzen Vorhang steigt die Anspannung und der Haarspraygehalt in der Luft im Minutentakt. Das Team von Chesed Gelsenkirchen wird als allererstes auftreten.

»Als vor einem Monat das Los auf uns gefallen ist, waren wir erstmal skeptisch«, sagt Gloria, 23. Pinker Lidschatten glitzert auf ihren Augen. »Doch jetzt freuen wir uns einfach nur noch, die Show zu eröffnen. Wir wollen diesen Moment nutzen und ein Zeichen für die Geiseln setzen, die immer noch gefangen sind!«

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Bei aller Vorfreude, das Gedenken an die Opfer des 7. Oktober ist immer dabei. Und so eröffnet auch Zentralratspräsident Josef Schuster die Show mit einer Schweigeminute: »Für einen Moment sollten wir im Gedenken an die Opfer des 7. Oktober sowie an die ermordeten und noch lebenden Geiseln und an alle unschuldigen Toten innehalten.« Dann ist es 30 lange Sekunden ganz still in dem riesigen Saal, der bis auf den letzten Platz gefüllt ist.

»Wir werden uns vom Terror nicht einschüchtern lassen. Auch um dies zu zeigen, sind wir hier!«, sagt Schuster. »Die Jewrovision ist ein kraftvolles Zeichen an euch, dass ihr nicht alleine seid!«

Die Halle applaudiert. Die Show geht los. Time to shine!

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Let the show begin!

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31.03.2024

Mit Fahnen und Bannern der Jugendzentren strömen die ersten Zuschauer in die blau gedimmte Eilenriedehalle: Omas mit langen Faltenröcken, die für ihre Enkel jubeln wollen, kleine Geschwister, die ihre Augen nicht von der riesigen Bühne abwenden können, wo gleich die große Schwester auftreten wird. Gemeindevorsteher in Anzügen, Papas, bei denen gleich zwei Kameras um den Hals baumeln, um alles festzuhalten.

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Monatelang haben die Kinder und Jugendlichen der 13 jüdischen Jugendzentren an ihren Beiträgen gefeilt, Choreografien einstudiert, sich warmgesungen. Das ganze Wochenende war eine Generalprobe, voll Tanzen, Tränen, Trostbonbons. Jetzt werden sie vor rund 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern ihr Können........

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