Stand: 28.01.2024, 10:43 Uhr
Von: Steffen Herrmann
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Der Streik auf der Schiene endet vorzeitig, Bahn und Gewerkschaft wollen wieder verhandeln. Das war überfällig. Was wir jetzt brauchen, ist ehrliche Gesprächsbereitschaft. Der Kommentar
Der Fahrplan steht: Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft wollen wieder verhandeln, der Streik auf der Schiene endet vorzeitig. Endlich geht es zurück an den Verhandlungstisch. Dieser Schritt ist überfällig, viel zu lange haben sich beide Tarifparteien, vor allem aber die GDL, dafür Zeit gelassen.
Vordergründig hat Lokführer-Chef Claus Weselsky mit dem jüngsten Streik nicht allzu viel erreicht. Klar, im März gibt es eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1500 Euro für die GDL-Mitglieder. Beim wichtigsten Streitpunkt, der Arbeitszeitverkürzung, beginnen die Gespräche allerdings auf Grundlage des Bahn-Angebots von Mitte Januar, das die GDL damals noch abgelehnt hatte. Das hätte man früher haben können.
Einen wichtigen Effekt hatte der jüngste Streik aber doch: Weselsky und seine Lokführer:innen haben erneut gezeigt, dass sie Deutschland lahmlegen können. Die anstehenden Verhandlungen können sie mit breiter Brust beginnen. Nun gilt es umzuschalten: raus aus dem Konfrontationsmodus und hin zu einer echten Gesprächsbereitschaft. Beide Seiten scheinen es ernst zu meinen. Dafür spricht, dass Bahn und GDL vertraulich verhandeln wollen und dass Moderatoren bereitstehen, sollte es auf der Strecke eine Störung geben.
Bericht Seite xx
GDL-Streik: Endlich am Tisch
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28.01.2024
Stand: 28.01.2024, 10:43 Uhr
Von: Steffen Herrmann
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Der Streik auf der Schiene endet vorzeitig, Bahn und Gewerkschaft wollen wieder verhandeln. Das war überfällig. Was wir jetzt brauchen, ist ehrliche Gesprächsbereitschaft. Der Kommentar
Der Fahrplan steht: Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft wollen wieder........
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