Stand: 25.03.2024, 16:51 Uhr
Von: Pitt von Bebenburg
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Eine Aufarbeitung der Corona-Politik ist geboten – und die Veröffentlichung der Unterlagen, die es über die damaligen Entscheidungsprozesse gibt.
Eine Corona-Erkrankung heilt in der Regel schneller als die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie. Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen, Schul-, Kita- und Betriebsschließungen – die drastischen Einschnitte wirken bis heute nach. Deshalb ist eine Aufarbeitung der Corona-Politik geboten – und die Veröffentlichung der Unterlagen, die es über die damaligen Entscheidungsprozesse gibt.
Doch es ist auch absehbar, dass die Erwartungen an eine Enquetekommission oder ein ähnliches Gremium hoch sein werden – vermutlich zu hoch. So polarisiert, wie die Debatte ist, werden auch deren Ergebnisse polarisieren.
Deutschland war durch die rasche Ausbreitung des Virus ebenso wie der Rest der Welt mit einer neuartigen Situation konfrontiert. Es ging um schwierige Abwägungen zwischen Grundrechten. Die Regierungen von Bund und Ländern haben dabei Fehler gemacht, wie man heute weiß. Vieles davon ist mit dem damaligen Wissensstand zu erklären, manches aber auch nur durch politische Rechthaberei, wie die Protokolle des Robert-Koch-Instituts jetzt zeigen.
Es muss daher alles auf den Tisch. Denn die Pandemie hat gezeigt, wie schnell die Demokratie erschüttert werden kann, wenn das Vertrauen in die Politik ins Rutschen gerät. Bericht S. 5
Alles muss auf den Tisch
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25.03.2024
Stand: 25.03.2024, 16:51 Uhr
Von: Pitt von Bebenburg
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Eine Aufarbeitung der Corona-Politik ist geboten – und die Veröffentlichung der Unterlagen, die es über die damaligen Entscheidungsprozesse gibt.
Eine Corona-Erkrankung heilt in der Regel schneller als die gesellschaftlichen Folgen der........
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