Stand: 29.01.2024, 21:14 Uhr
Von: Pitt von Bebenburg
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Die Niederlage des AfD-Kandidaten Thrum im Saale-Orla-Kreis bedeutet einen kurzen Moment der Erleichterung, aber keine Entwarnung. Der Kommentar
Bei der Landratswahl im thüringischen Saale-Orla-Kreis sind mehr als zwei Drittel der Wahlberechtigten an die Urne gegangen – rund doppelt so viele wie normalerweise. Das Land ist politisiert wie selten. Durch die Mobilisierung der Demokratinnen und Demokraten wurde der Sieg des AfD-Kandidaten abgewendet. Ein wichtiges Zeichen.
Zugleich wurde deutlich, dass die AfD-Anhängerschaft sich durch die Demonstrationen gegen rechts nicht beirren lässt. So ging die Wahl denkbar knapp aus. Und das, obwohl sich CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke hinter dem Wahlsieger Christian Herrgott versammelt hatten.
Das Ergebnis bedeutet einen kurzen Moment der Erleichterung, aber keine Entwarnung. Im Gegenteil. Die Reaktionen der AfD-Anhängerschaft vor Ort, die den CDU-Gewinner anpöbelte, und des unterlegenen Kandidaten Uwe Thrum, der von einer „unmenschlichen Kampagne“ gegen ihn und seine AfD sprach, erinnern an eine Polarisierung im Stile des US-Demagogen Donald Trump. Das lässt nichts Gutes für die Landtagswahl in Thüringen erwarten.
AfD-Kandidat unterliegt bei Landratswahl – ein wichtiges Zeichen
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30.01.2024
Stand: 29.01.2024, 21:14 Uhr
Von: Pitt von Bebenburg
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Die Niederlage des AfD-Kandidaten Thrum im Saale-Orla-Kreis bedeutet einen kurzen Moment der Erleichterung, aber keine Entwarnung. Der Kommentar
Bei der Landratswahl im thüringischen Saale-Orla-Kreis sind........
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