Syrien ein Jahr nach Assads Sturz : Zusammenbruch ist noch kein Aufbruch
Zehntausende Menschen auf den Straßen, die den Sturz der Assad-Diktatur vor einem Jahr bejubeln – sind das nicht schöne Bilder? Sie schwenken die neue Flagge, rufen mutmachende Parolen, singen im ganzen Land. Und überall im Ausland sind die Geflüchteten unterwegs, bis heute, auch in Berlin. Syrer, wie befreit. Und sie wissen doch nicht, was der Morgen bringt.
Der Blick, unverstellt, ungetrübt, zeigt die Lage. Ja, Baschar al-Assad, der Schlächter, ist nach Russland geflohen, nachdem Rebellen unter dem Kommando des heutigen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa Damaskus eingenommen hatten. Und ja, es gibt ein Aufatmen nach mehr als 13 Jahren Bürgerkrieg.
Aber ein neuer Arabischer Frühling lässt auf sich warten, die Wunden durch Assads brutale Herrschaft mit Hunderttausenden Toten und Folteropfern sind noch lange nicht verheilt.
Die nationale Einheit zu demonstrieren, ist das eine, sie zu erringen, das andere. Außenminister........





















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