Die Schweiz braucht eine neue Iran-Politik
Die Krise im Nahen Osten hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: Zum ersten Mal hat die Islamische Republik Iran ihren Erzfeind Israel direkt attackiert. Teheran feuerte am letzten Wochenende mehr als 300 Drohnen und Raketen auf Israel ab. Dies, nachdem Israel Anfang Monat das iranische Konsulat in Syrien bombardiert und einen hochrangigen General getötet hatte. Am Freitag antwortete Israel seinerseits mit Raketenangriffen auf iranische Städte.
Es ist ausserdem kein Geheimnis, dass das iranische Regime die Terrororganisation Hamas finanziell und logistisch unterstützt. Am 7. Oktober griff die Hamas Israel an, massakrierte die Zivilbevölkerung und nahm über 240 Geiseln. Seither tobt in Gaza ein verheerender Krieg. Die mit dem iranischen Regime eng verbündeten Huthi-Milizen verüben seit Monaten Anschläge auf Frachtschiffe im Roten Meer, um Israel zu schwächen und um den Welthandel zu behindern.
Kurz: Die Lage im Nahen Osten scheint zu eskalieren, und einer der Hauptakteure ist das iranische Regime.
Die Schweiz spielt dabei eine besondere Rolle. Sie vertritt die Interessen der USA – der engsten Freundin von Israel – im Iran. Dieses Schutzmachtmandat ist Teil der Guten Dienste der Schweiz. Es besteht seit........
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