menu_open
Columnists
We use cookies to provide some features and experiences in QOSHE

More information  .  Close
Aa Aa Aa
- A +

Massiver Stellenabbau in Deutschland: Schaut Robert Habeck überhaupt hin?

9 8
07.09.2024

Die Aufkündigung der Job-Garantie durch Volkswagen und eventuelle Werkschließungen in Deutschland sind ein großer Schlag für rund 110.000 Mitarbeiter des Konzerns. Doch es ist möglicherweise noch nicht die letzte Erschütterung auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Es kündigen sich grundsätzlich besorgniserregende Veränderungen für gut bezahlte Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe und vielen anderen Bereichen in Deutschland an, wie auch die britische Zeitung Financial Times (FT) schreibt.

Nachdem die Arbeitslosenquote in der Bundesrepublik im Frühjahr 2019 mit 4,9 Prozent einen historischen Tiefstand erreicht hatte, ist sie nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit inzwischen auf 6,1 Prozent gestiegen. In Berlin liegt die Quote aktuell bei 9,9 Prozent, in Bremen sogar bei 11,3 Prozent.

Die 6,1 Prozent liegen zwar immer noch knapp unter dem Durchschnitt der Eurozone von etwa 6,4 Prozent und beträgt nur noch die Hälfte der Werte, die um die Jahrhundertwende verzeichnet wurden. Ökonomen warnen jedoch, dass die Lage viel schlimmer ist, als die Schlagzeilen vermuten lassen.

Warum deutsche Unternehmen wie VW auch ohne AfD-Erfolg untergehen

05.09.2024

Sie warnen, dass sich hinter den Zahlen ein Rückgang an hoch qualifizierten und gut bezahlten Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe verbirgt und den Industriegiganten weitere Probleme bevorstehen, da sie mit hohen Energiepreisen, schwachen Exporten und dem technologischen Wandel zu kämpfen haben. Der einst so blühende Arbeitsmarkt des Landes leide unter dem „Tod durch tausend Schnitte“, zitiert die FT dazu den Chefvolkswirt der niederländischen Bank ING, Carsten Brzeski.

Die englische Wortkombination death by........

© Berliner Zeitung


Get it on Google Play