Droht dem Stromnetz ein „Solar-Infarkt“? Berliner Netzbetreiber gibt Antworten
Die Solarenergie boomt in Deutschland. Allein im ersten Halbjahr 2024 wurden 515.770 neue Solaranlagen mit einer Leistung von 7556 Megawatt ans Netz angeschlossen, das Jahresausbauziel ist damit schon erreicht. Zwei Millionen Haushalte kann dieser zusätzliche Strom versorgen, teilt das Wirtschaftsministerium auf Instagram mit.
Doch bei einigen Stromnetzbetreibern in Deutschland ist dieser Trend Grund zur Sorge. In einem Handelsblatt-Bericht warnt etwa der Chef des Regionalversorgers N-Ergie mit Sitz in Nürnberg, Maik Render: „Wenn der Zubau einfach ungebremst weitergeht, steigt die Gefahr, dass es zu instabilen Netzsituationen kommt.“ Die Zeitung schreibt sogar über einen möglichen „Solar-Infarkt“. Wie käme es dazu? Und was sagen die Netzbetreiber in Berlin und Ostdeutschland dazu?
Ein Beitrag geteilt von BMWK (@bmwk_bund)
Das Problem besteht darin, dass kleine Solaranlagen häufig nicht zentral steuerbar sind. Wenn also gerade zu viel Strom produziert wird – etwa weil die Sonne kräftig scheint und der Wind stark weht –, kann der Netzbetreiber sie nicht abschalten. Das kann zu einer Überlastung der........
© Berliner Zeitung
visit website