Wohnungswucher Wien: Wer kann sich das noch leisten?
Wenn es ums Wohnen geht, wird Wien gern als Musterstadt genannt. Im Vergleich zu anderen europäischen Städten galt die österreichische Hauptstadt als sehr günstig. Das liegt vor allem daran, dass es in Wien viele Gemeindebauten und soziale Genossenschafts- oder gemeinnützige Wohnungen gibt – von den 750.000 Mietwohnungen sind mehr als die Hälfte staatlich subventioniert.
Doch in der Realität haben Menschen, die neu in der Stadt sind, keinen Anspruch auf vergünstigte Wohnungen. Anspruch auf eine Gemeindebauwohnung gibt es erst nach zwei Jahren, in gemeinnützigen Wohnungen sind die Wartelisten meist sehr lang – dazu kommt meistens auch noch ein Betrag von mehreren zehntausend Euro, um sich in eine Genossenschaft einzukaufen. Viele sind deshalb auf den freien Wohnungsmarkt angewiesen.
Eine Recherchekooperation der WZ gemeinsam mit dem Urban Journalism Network, dem ORF sowie dem Berliner Tagesspiegel zeigt: Besonders Menschen in systemrelevanten Berufen fällt es mittlerweile schwer, sich das Leben in Wien zu leisten. Das Bild der Sozialstadt Wien wackelt.
Hast du dich schon einmal gefragt, ob du dir in Berlin noch eine Wohnung leisten könntest, oder wie viele Quadratmeter du für dasselbe Geld in Prag bekommst?
Die folgende Grafik zeigt dir den europäischen Vergleich der........





















Toi Staff
Sabine Sterk
Gideon Levy
Penny S. Tee
Waka Ikeda
Mark Travers Ph.d
John Nosta
Daniel Orenstein