Inflation, ein letztes Mal?
Wir sollten noch einmal über Inflation sprechen – mit ein bisschen Glück (ok, viel Glück) könnte es das letzte Mal für längere Zeit sein.
Die schwarz-rot-pinke Koalition hatte sich schließlich schon im Frühjahr vorgenommen, den Kampf gegen die Teuerung als ihre höchste Priorität zu setzen. Daraus sind unter anderem die Mietenbremse, härtere Regeln für den Lebensmittelhandel und der „Sozialtarif“ im neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetz erwachsen, die – letzteres abhängig von der Zustimmung mindestens einer der Oppositionsparteien – noch im Dezember vom Nationalrat beschlossen werden sollen.
Da will so gar nicht die Nachricht ins Bild passen, die die Statistik Austria am Dienstag herausgegeben hat: Die Inflation sinkt nicht, wie sich die Regierung das wünscht, Richtung zwei Prozent – nein, sie ist im November sogar noch einmal gestiegen, um 4,1 Prozent im Vergleich zum Oktober des Vorjahrs.
Schauen wir uns an, wie sich diese schleichende Geldentwertung in den vergangenen Jahren und Monaten entwickelt hat. Achtung, die ersten Balken der folgenden Grafik sind Jahreswerte, jene für heuer sind Monatswerte, damit wir den Verlauf ein bisschen besser nachvollziehen können:
Du siehst schon, dass das keine erfreulichen Werte sind. Die Corona-, Kriegs- und Lieferkettenverwerfungen der vergangenen Jahre haben den Jahren mit den niedrigsten Inflationswerten bis 2019/20 den Garaus gemacht. 2022 und 2023 sind die Teuerungswerte geradezu explodiert – und heuer steigen sie graduell weiter, wie wir bei jedem Supermarktbesuch spüren.
Aber das erzählt nur........





















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