Jünger kommen wir nicht mehr zusammen
Eines vorweg: Auch wenn es in der öffentlichen Diskussion oft so wirkt, ist nicht alles schlecht am österreichischen Pensionssystem. So zeigt etwa der neue OECD-Bericht „Pensions at a Glance 2025“, dass Österreich eine der höchsten Netto-Ersatz-Raten hat. Durchschnittsverdiener:innen mit vollständiger Erwerbsbiografie erhalten in der Pension 86,8 Prozent ihres Nettoverdienstes – das ist einer der höchsten Werte im OECD-Vergleich. Geringverdiener:innen erhalten 84,8 Prozent ihres Nettoverdienstes.
Die soziale Absicherung ist jedoch teuer: Österreich zählt zu den Staaten mit den höchsten Ausgaben für Pensionen. Im vergangenen Jahr wurden 13,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Pensionsausgaben aufgewendet. Laut OECD-Prognose werden die Ausgaben bis 2030 auf 15 Prozent des BIP ansteigen. Doch der Staat hat bekanntlich bereits jetzt ein Schuldenproblem, das die aktuelle Regierung nur schwer in den Griff zu bekommen scheint. Eine weitere Entwicklung könnte das System zusätzlich gefährden. Denn es gibt immer weniger erwerbstätige Menschen, die in die........





















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