Artikel vom 31.05.2024

Das ist ein historisches Ereignis, kein Zweifel. Aber ist es auch ein Game-Changer für die Präsidentschaftswahl im November? Darauf sollten Sie nicht setzen - aus 3 Gründen.

Es gab Vorfreude, es gab Verdruss über die Wartezeit, und dann war es soweit: ein Schuldspruch gegen Donald Trump, der von einer Jury aus 12 New Yorkern nach zwei Tagen Beratung gefällt wurde. Genau genommen waren es 34 Schuldsprüche, alle wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen. Nie zuvor wurde ein ehemaliger amerikanischer Präsident wegen eines Verbrechens verurteilt. Auch hat sich noch nie ein Kandidat einer großen Partei mit einem Strafregistereintrag um die Präsidentschaft beworben. Die wichtigste Frage ist nun, ob dies die Chancen von Trump im diesjährigen Rennen beeinträchtigen wird: Wenn die Wahl heute stattfinden würde, würde er laut Umfragen Joe Biden schlagen.

Der Fall betraf Trumps Wahlkampf im Jahr 2016, als seine Präsidentschaftskandidatur vielen wie ein chaotischer Spaß vorkam. Vor der Wahl bezahlte sein damaliger Anwalt Michael Cohen einen Pornostar, damit ihre Geschichte über Sex mit dem Kandidaten nicht an die Presse gelangte. Trump genehmigte die Schweigegeldzahlung und wies die Rückzahlung an Cohen in den Büchern seines Unternehmens fälschlicherweise als Anwaltskosten aus. Da die Rückzahlung an Cohen in monatlichen Raten erfolgte, erhob Alvin Bragg, der Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, 34 Anklagen, die sich auf diese falsch gekennzeichneten Zahlungen beziehen. Einige beziehen sich auf Buchungen, einige auf Schecks und andere auf Rechnungen. Zweifellos wird Trump gegen die Verurteilung Berufung einlegen. „Mutter Teresa könnte sich gegen diese Anklagen nicht wehren“, schimpfte er vor der Urteilsverkündung.

Es gibt drei Gründe, die dafür........

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