Lebendige Krippenwelt im Münster: Wie Überlingen Jesu Geschichte neu inszeniert
Auf Knien kauert Bernhard Kitt zwischen dem Stück nachmodellierter Stadtmauer und dem soliden schmiedeeisernen Gitter, das die Altarnische verschließt. Wie seit gut 40 Jahren bekommt die barocke Weihnachtskrippe des Münsters hier wieder ihren angestammten Platz. Eine Trittleiter erleichtert es dem Obstbauern, auf die Fläche zu klettern, auf der er nach und nach die 120 Figuren drapiert. „Wo sind die Gut-und-Böse-Geißböcke?“, fragt er sich – und seine Frau Antonia, die ihm von draußen zur Hand geht. "Antonia sag mir, wie ich die Figuren drehen muss – sonst müsste ich dauernd rein und rausklettern."
Erstmals, seit Bernhard Kitt den Aufbau der Münsterkrippe von Hubert Regenscheit vor zwei Jahren übernahm, lässt er sich dabei über die Schulter schauen. Eineinhalb Tage hat es gedauert, bis alle Engel, Hirten, Bürgerfrauen, Kamele und Schäfchen rund um die Krippe mit dem Jesuskind ihren bewährten Platz gefunden haben. Nicht zu vergessen, das Moos, das Bernhard Kitt Tage zuvor gesammelt hat.
Es sind zwei Krippenlandschaften, die am Sonntag und Montag im Überlinger Münster entstanden sind. Während das Ehepaar........





















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