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Verhandlungen zum Ukrainekrieg: Große Hoffnungen — und harsche Kritik

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14.12.2025

Am Nachmittag bewegten sich die dunklen Limousinen in Richtung Kanzleramt, gut bewacht von Hunderten Polizisten in Berlin-Mitte, von Scharfschützen auf den Dächern der Regierungszentrale und aus der Luft durch Hubschrauber. In den Fahrzeugen: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, später die Gesandten von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn des US-Präsidenten. Empfangen wurden sie von Kanzler Friedrich Merz (CDU). Die Beratungen im „kleinen Kabinettssaal“ über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine zogen sich dann bis in den späten Abend. „Wir wollen einen dauerhaften Frieden in der Ukraine“, schrieb Merz im Onlinedienst X. Ergebnisse des Treffens wurden zunächst nicht bekannt.

An diesem Montag werden auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer in Berlin erwartet. Merz machte am Samstag auf dem CSU-Parteitag in München deutlich, dass die Ukraine nicht fallen dürfe: „Wenn die Ukraine fällt, dann hört er........

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