Die Europapolitik steht vor entscheidenden Monaten. Unternehmer Yannick Berner warnt vor einem Rückfall in Kontingente und fordert eine offene, sachliche Debatte über den Schweizer Weg.

In den nächsten Monaten fallen zentrale Entscheide für die Europapolitik der Schweiz. Die SVP greift die bestehenden, äusserst erfolgreichen Bilateralen mit einer Initiative frontal an. Danach folgt der Entscheid über die Bilateralen III. Bisher schweigen viele Unternehmer. Doch in einer Welt der Machtpolitik braucht es eine offene Debatte über die Zukunft der Schweiz. Die Bilateralen stärken die Schweiz, sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit und ermöglichen die Rekrutierung benötigter Fachkräfte, ohne dass wir unsere Eigenständigkeit oder die direkte Demokratie preisgeben müssen.

Die sogenannte «Nachhaltigkeitsinitiative» ist ein frontaler Angriff auf die Bilateralen. Nachhaltig ist daran einzig der Schaden für die Schweiz. Denn faktisch verlangt die Initiative die Kündigung der Personenfreizügigkeit und damit der bestehenden bilateralen Verträge. Für die Schweizer Wirtschaft wären die Folgen gravierend: In Spitälern, Pflegeheimen oder der Gastronomie drohen ohne Fachkräfte aus der EU geradezu chaotische Zustände. Und für KMU und Industrieunternehmen droht ein........

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