Etwas weniger einseitig
Eine positive Entwicklung des Israel-Bildes» stellt Alfons Kenkmann, Professor für Didaktik der Geschichte, in seiner Auswertung von zehn deutschen Geschichtsschulbüchern aus den Erscheinungsjahren 2021 bis 2025 im Auftrag der deutsch-israelischen Schulbuchkommission (DISBK) fest. Seine Studie hat er dieser Tage im Auswärtigen Amt in Berlin vorgestellt.
Dies sei jedoch nur das Ergebnis einer Stichprobe, die innerhalb von drei Monaten erstellt wurde, betont der Koordinator der DISBK, Dirk Sadowski. Im Jahr 2015 hatte die deutsch-israelische Schulbuchkommission drei Jahre Zeit, um rund 150 Schulbücher aus beiden Ländern zu untersuchen. Dabei fand ein intensiver Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Israel statt. Das damalige Fazit: Israel tauche in deutschen Schulbüchern fast nur als Aggressor im Krieg sowie mit emotional aufgeladenen Schlagwörtern auf.
Mit vorsichtigem Optimismus beschreibt Kenkmann die Verbesserungen der vergangenen Jahre. Auch wenn Israel in fast allen Lehrwerken weiterhin ausschließlich im Kontext des Nahostkonflikts dargestellt werde, werde die Komplexität der Geschichte inzwischen besser gespiegelt. Die Inhalte gingen stärker auf die Wurzeln des Konflikts und auf Lösungsansätze ein. Die Quellen würden sorgfältiger ausgewählt, die «Äquivalenz der Perspektiven» sei verbessert. Damit meint Kenkmann eine ausgewogene Auswahl von Zeitzeugenberichten, die neutral wirkt.
Quellen würden sorgfältiger ausgewählt, so die deutsch-israelische........





















Toi Staff
Sabine Sterk
Penny S. Tee
Gideon Levy
Waka Ikeda
Grant Arthur Gochin
Beth Kuhel