Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

was lange nahezu unmöglich schien, scheint seit Montag im Rahmen des Möglichen: ein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine. Beim Treffen in Berlin zwischen der ukrainischen, der europäischen und der amerikanischen Seite scheint sich etwas bewegt zu haben – etwa beim Thema Sicherheitsgarantien.

Die europäischen Staaten zeigen sich bereit, der Ukraine im Falle eines Waffenstillstands Sicherheitsgarantien zu geben und das Land beim Wiederaufbau zu unterstützen. Das schließt auch eine von Europa geführte multinationale Truppe ein. Auch die USA haben Garantien in Aussicht gestellt, gab Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gestern bekannt.

Der Bundeskanzler nannte noch weitere Ziele, bei denen sich die Amerikaner, die Ukrainer und die Europäer einig seien. Ein möglicher Waffenstillstand solle …

„Wir haben jetzt die Chance auf einen echten Friedensprozess für die Ukraine“, betonte der Kanzler bei der Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten. Die Chance dafür sei real, sagte Merz, fügte aber auch hinzu:

Ob es gelingen könnte, bis Weihnachten einen Waffenstillstand zu erzielen, liege jetzt an Russland. Mit Wladimir Putin gibt es schließlich noch einen mächtigen Mann, der die zarte Pflanze eines möglichen Friedens schnell wieder zertreten kann.

Handelsblatt-Osteuropa-Korrespondentin Mareike Müller sieht in den diplomatischen Fortschritten der letzten Tage einen „Grund zur Zuversicht“. Sie betont allerdings auch, dass wichtige Fragen........

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