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Entgleist: Die Ampel spart nirgends so viel wie bei der Deutschen Bahn

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21.03.2024

Stand: 21.03.2024, 17:45 Uhr

Von: Joachim Wille

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Der Bahn fehlen Milliarden für Investitionen und Sanierungen. Die Pläne für die Verkehrswende sind damit Makulatur. Der Leitartikel.

Frankfurt/Main – Es ist eine tolle mobile Zukunft. Die Bahn wird das Rückgrat der Verkehrswende. Schon bis 2030 fahren die Deutschen doppelt so viel mit dem Zug wie heute. Auch der Marktanteil beim Güterverkehr steigt von derzeit 19 auf 25 Prozent. Die Ampel-Bundesregierung hatte es sich so vorgenommen, nachzulesen im Koalitionsvertrag.

Die schöne Vision zerbricht gerade. Nachdem das Bundesverfassungsgericht der Bundesregierung untersagt hat, 60 Milliarden Euro ungenutzte Corona-Hilfsgelder für die Bereiche Klima und Transformation umzuwidmen, spart die Ampel-Koalition wohl nirgends so viel Geld wie bei der Bahn. Dem Konzern fehlen dadurch alleine bis 2027 rund 17 Milliarden Euro für Investitionen, vor allem für den Ausbau des Netzes, die Digitalisierung des Zugverkehrs und die Sanierung kaputter Bahnhöfe. Das zeigen interne Unterlagen der DB, die jetzt bekannt wurden. Die Zukunftspläne wurden entsprechende abgespeckt.

„Repriorisierung“ nennt........

© Frankfurter Rundschau


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