Kürzlich stellte der Finanzbildungsrat seine Bilanz vor: Die Finanzbildungsstrategie der Bundesregierung erreichte so viele Menschen wie nie zuvor. Österreich setzt also auf Finanzbildung – ein löbliches Ziel. In Schulen, Medien und öffentlichen Kampagnen wird uns lang und breit erklärt, wie man spart, Schulden vermeidet und für das Alter vorsorgt. Österreichs nationale Finanzbildungsstrategie ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Doch hinter dem schönen Schlagwort steckt ein eklatanter Widerspruch: Der Kapitalmarkt, der genau diese langfristige Vermögensbildung ermöglichen könnte, wird weitgehend ausgeklammert.

Und das, obwohl in der Bundesregierung zwei wirtschaftsnahe Parteien sitzen, die sich zumindest in der Vergangenheit auch der Förderung des Kapitalmarktes verschrieben haben. Theoretisch könnte also die Verbindung zwischen Finanzbildung und Kapitalmarktförderung........

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