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Jedes vierte Kind in Berlin kann nicht schwimmen – die Gründe sind vielfältig

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24.07.2024

Die Nichtschwimmerzahlen in Berlin sind erschreckend hoch – während 37 Prozent der Grundschulkinder in der Hauptstadt im Jahr 2022 nicht schwimmen konnten, sind es 2023 immerhin nur noch 24 Prozent. Trotzdem bedeutet das: Knapp ein Viertel der Kinder kann sich nicht sicher über Wasser halten. Und das sind nicht nur schockierende Zahlen, es kann auch lebensgefährlich sein. Vor allem in migrantisch geprägten Bezirken wie Neukölln war der Nichtschwimmeranteil in der Vergangenheit höher. Woran liegt das?

Michael Neiße von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft e.V. (DLRG) in Berlin hält den Mangel an Wasserzeiten für das größte Problem. „Wenn Bäder nicht zur Verfügung stehen, können wir auch nicht mehr ausbilden“, sagt er. Neukölln sei aber gleichzeitig auch ein Bezirk, in dem viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen leben, sagt er weiter. „Dann kann es sein, dass sie sich nicht ans Wasser trauen, aus verschiedensten Gründen.“ Im Ausland herrsche oft eine andere Badekultur – das........

© Berliner Zeitung


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