Ex-Linker Andrej Hunko: „Die Menschen spüren, wie der Krieg immer näher kommt“
Andrej Hunko, 60, gehört zu jenen zehn Bundestagsabgeordneten, die kürzlich die Linkspartei verlassen haben und seitdem als Parteilose und Mitglieder des „Bündnisses Sahra Wagenknecht“ ihr Mandat ausüben. Hunko war am vergangenen Sonnabend Gast auf dem „Was-Tun“ Kongress in Frankfurt am Main.
Das „Was-Tun“-Netzwerk ist eine parteiinterne Strömung, die sich selbst als ein kommunikativer Ort zwischen verschiedenen linken Strömungen betrachtet.
Berliner Zeitung: Herr Hunko, Sie waren am Sonnabend auf dem „Was-Tun“-Kongress in Frankfurt zu Gast. Was war denn Ihre Intention? Waren Sie in der Hoffnung angereist, die Personalstärke des BSW („Bündnis Sahra Wagenknecht“) zu verstärken, durch das Abwerben von Mitgliedern? Oder ging es Ihnen darum, sich an der Diskussion zu beteiligen?
Es ging mir dabei darum, mit diesem Prozess, denn um einen Prozess handelt es sich ohne Zweifel, bei den Aktivitäten der „Was-Tun“-Netzwerke im Austausch zu bleiben und mich auch den Fragen zu stellen, die dort auftraten.
Wurden Sie denn mit vielen Fragen vor Ort konfrontiert?
In der Tat. Es gab natürlich viele Fragen,........
© Berliner Zeitung
visit website