Berlin sei arm, aber sexy – so die mittlerweile nachhaltig widerlegte Aussage des ehemaligen Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit. Immer wieder wird dieses Zitat bemüht, wenn sich angesichts steigender Mieten und allgemein wachsender Lebenshaltungskosten über die Entwicklung der deutschen Hauptstadt innerhalb der letzten paar Jahre ausgetauscht wird. Wenig Interesse an solcherlei Diskussionen dürften dabei wohl die Superreichen haben, die teilweise auch in den deutschen Metropolen beheimatet sind.

Insgesamt 249 Milliardäre soll es in Deutschland geben – mehr als jemals zuvor. Das verlautbarte diese Woche das Manager Magazin in seinem alljährlichen Ranking der 500 reichsten Deutschen. Besonders deutlich wird dabei: Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. So legte seit 2023 das reine Buchvermögen der Gelisteten – also das gesamte Vermögen aller 500 – um insgesamt 53 Milliarden Euro auf gut 1,1 Billionen Euro zu. In absoluten Zahlen sei das ein neuer Rekord.

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