Mar-a-Lago zeigt: Die Macht liegt nicht bei Trump, sondern bei Putin
29. Dezember 2025 | Ansgar Graw
Das Treffen von Donald Trump mit Wolodymyr Selenskyj brachte keinen Durchbruch – und nur einen kleinen Erfolg für die Ukraine
Über lange Monate wollte Donald Trump den Eindruck erwecken, er halte den Schlüssel zu einem eventuellen Ende des Ukraine-Krieges in der Hand. Spätestens am Sonntag nach seinen Gesprächen mit Wolodymyr Selenskyj in Mar-a-Lago ist hingegen klar, dass dieser Schlüssel längst im Besitz von Wladimir Putin ist. Allein der russische Präsident wird entscheiden, wie es weitergeht in den Verhandlungen zu einer Beendigung seines Krieges gegen die Ukraine. Der angebliche „Dealmaker“ Trump, der nach dem Mar-a-Lago-Gipfel tapfer behauptet, die Streitfragen seien „zu 95 Prozent geklärt“, hat keinerlei Machtmittel, um Putin zu irgendeiner Form von Zustimmung oder gar zu einem direkten Gespräch mit Selenskyj zu bringen.
Da mag Trump das Treffen, dem Telefonate mit Putin vorausgingen und folgten, noch so vollmundig als „exzellent“ bezeichnen, dennoch gab es keinen Durchbruch. Das wurde auch dadurch unterstrichen, dass Selenskyj nach dem Gespräch das Ausmaß der Einigungen mit 90 Prozent bezifferte – exakt der gleiche Wert, den er auch vor dem........





















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