Hunde-Mythos entlarvt: Martin Rütter rechnet mit einem verbreiteten Klischee ab
Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, einen Hund in die Familie aufzunehmen, steht anfangs unter anderem vor der wichtigen Frage: Woher hole ich den Hund – aus dem Tierschutz, also etwa aus dem Ausland oder einem Tierheim, oder doch vom Züchter? Damit einher gehen viele weitere Fragen, etwa: Will ich einen Welpen oder einen schon erwachsenen Vierbeiner?
Viele denken dabei: Einen Welpen kann man von Anfang an begleiten und erziehen und man weiß, genau, woran man ist, woher der Hund kommt, was er erlebt hat – bei einem Hund aus dem Tierheim dagegen kennt man die Vorgeschichte kaum, er hat möglicherweise bestimmte Vorbelastungen und vielleicht sogar bislang unentdeckte Krankheiten. Doch stimmt das alles so? Der bekannte Hundetrainer Martin Rütter hat dazu eine klare Meinung.
Martin Rütter, Hundetrainer seit 1995, ist bekannt durch Live-Auftritte und verschiedene TV-Formate wie „Der Hundeprofi“ auf VOX, „Die Unvermittelbaren“ oder „Die Welpen kommen“, beides auf RTL, wie man auf seiner Webseite erfährt. Er hat demnach knapp 400 Hundetrainerinnen und -trainer ausgebildet, die europaweit eigene Hundeschulen eröffnet haben und unter der Marke „Martin Rütter“ nach seiner Methode arbeiten.
Am 12. Dezember 2025 war Martin Rütter zu Gast in der MDR-Talkshow „Riverboat“ mit dem Moderationsduo Kim Fisher und Joachim Llambi. Rütter und Llambi sprachen in der Sendung unter anderem über die Vorstellung vieler Menschen, dass Hunde im Tierheim eine Vorgeschichte haben, wodurch man sie nicht nehmen könnte – vielleicht waren sie schon viele Jahre im Tierheim oder wurden vom Vorbesitzer nicht gut behandelt. Da ginge man doch lieber zu einem Händler oder zu einem Züchter, da wisse man, was man habe? „Das ist total absurd“, sagt Martin Rütter. Seine Begründung: Wenn Leute einen Welpen beim Züchter kaufen, würden sie in drei Jahren mit denselben Problemen bei ihm – oder einem anderen © Südkurier





















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