„Dankbarkeit spürt man bei jedem Einsatz“: Wie die Feuerwehr an Weihnachten arbeitet
Tobias Heckenkamp, 1980 in Münster geboren, begann im Jahr 2001 seinen Dienst bei der Berufsfeuerwehr Münster, wo er in verschiedenen Funktionen im Feuerwehr- und Rettungsdienst tätig war. 2023 hat er die Position des Wachleiters bei der Feuerwehr Konstanz übernommen und ist seit dem 1. August 2025 Kommandant.
Fabian Daltoe, geboren 1992 in Horb am Neckar, trat 2006 in die Freiwillige Feuerwehr Allensbach ein und hat die Ausbildung als IT-System-Kaufmann absolviert. Seit 2016 ist er hauptamtlich bei der Feuerwehr tätig und seit 2020 bei der Feuerwehr Konstanz, wo er die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit leitet.
Herr Heckenkampf, Herr Daltoe, Sie haben mit dem CBRN-Erkunder ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bekommen. Worum handelt es sich dabei?
HECKENKAMP: CBRN steht für Chemisch, Biologisch, Radiologisch, Nuklear. Es ist ein Messfahrzeug zur Gefahrenabwehr. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat es uns zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns über die moderne Ausstattung. Es ist ein großer Quantensprung in Sachen Technik. Jetzt können wir zum Schutz der Bevölkerung noch besser Gefahrstoffe aufspüren. Wir werden noch intensiv schulen, aber dann ist es ein großer Mehrwert für die Stadt und den gesamten Landkreis im Bereich der allgemeinen Gefahrenabwehr.
Auf dem Fahrzeug steht Zivilschutz. Schürt das möglicherweise Ängste in der Bevölkerung?
HECKENKAMP: Ich hoffe und glaube nicht. Ich denke, es hilft und unterstreicht, dass wir uns aufgrund der militärischen und nicht-militärischen Bedrohungslage gut aufstellen müssen, um uns künftig krisensicher zu machen. Ich hoffe, dass die Bürger hinterfragen, wie sie sich selbst vorbereiten können. Das BBK hat einen Ratgeber für Krisen und Katastrophen herausgegeben. Einen Link dazu findet man auf unserer Homepage.
Haben wir verlernt mit Krisen umzugehen?
HECKENKAMP: Das Krisendenken wurde nach dem Kalten Krieg heruntergefahren. Viele haben vergessen, dass es Krisen gibt. Jetzt müssen wir uns mehr denn je damit beschäftigen.
Wie steht es um die Alarmierung der Konstanzer Bevölkerung?
HECKENKAMP: Wir prüfen gerade, was uns ein flächendeckendes Netz kosten würde, damit die entsprechenden finanziellen Mittel im städtischen Haushalt bereitgestellt werden können. In der Übergangszeit wäre es möglich, mobile Sirenen oder andere Durchsagemöglichkeiten kurzfristig umzusetzen. Ich hoffe, wir bekommen im kommenden Jahr dafür Gelder zur Verfügung, damit wir das spätestens im zweiten Halbjahr etablieren können.
Werden in Konstanz dann wieder Sirenen........© Südkurier





















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