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Dank absurder US-Politik: Eine blutige Superhelden-Serie kommt der Realität ganz schön nah

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21.07.2024

Wer noch nie von «The Boys» gehört hat, eine kleine Vorwarnung: Die Show ist brutal. Brutal gewalttätig, brutal blutig – aber für eine Serie über Superhelden auch brutal nah am echten Leben. Dank Trump und dem ominösen «Project 2025».

«The Boys» spielt in einer Welt, in der Superhelden längst nicht nur die Guten sind. In einer, in der Superman nicht von liebevollen Eltern auf einer Farm grossgezogen wurde, sondern von sadistischen Wissenschaftlern in einem Labor gezüchtet wurde und nun von einer skrupellosen PR-Firma gemanagt wird. Ein bisschen so, wie wenn die Kardashians fliegen und Laser aus ihren Augen schiessen könnten.

Sie vollbringen keine Heldentaten, es geht nur um Image und Geld. Und manchmal geraten halt unschuldige Passanten mehr oder weniger versehentlich unter die sehr blutigen Räder. Zu jedem anderen Zeitpunkt wäre «The Boys» unterhaltsame Satire gewesen. Das war es lange auch.

Die Serie war schon immer vom echten Leben inspiriert. Seien es die bescheuerten «Fox News»-Moderatoren oder Firmen, die aus reinen Marketinggründen die LGBTQ -Community unterstützen. Und auch der........

© Luzerner Zeitung


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