„Schana Joter Towa“ aus Israel
Der Angriff kam völlig überraschend. Während sich die meisten Menschen in Israel am Dienstag darauf vorbereiteten, den kommenden Abend das jüdische Neujahrsfest zu feiern, einkauften, kochten und backten oder ihre Häuser putzten, erhielten sie die Botschaft, dass der Iran angreifen werde. Und zwar in den nächsten Stunden. Die Menschen in Nahost sind vieles gewöhnt, doch das brachte sogar hartgesottene Israelis aus der Fassung.
Mit dem Abend des 2. Oktobers endet das verheerendste Jahr in Israels Geschichte, das viele gern für immer aus ihrer Erinnerung verbannen würden, doch nicht können. In 5784 geschah der 7. Oktober und mit ihm das Grauen, das die Terrororganisation Hamas über die südlichen Gemeinden des Landes und ganz Israel brachte.
Alle Israelis - und sicher die meisten Menschen in Nahost - wünschen sich für 5785 Ruhe und Frieden. Und nicht nur für dieses eine Jahr, sondern die gesamte Zukunft. Stattdessen aber befinden sie sich mitten in einem Krieg, der nicht nur bereits ein Jahr lang andauert, sondern sich zunehmend ausweitet, wie der Angriff des Iran am Dienstagabend mit grausamer Wucht verdeutlichte.
Dass es Frieden in Nahost geben müsse, davon sind sogar die pragmatischsten........
© Juedische Allgemeine
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