Wenn am Sonntag in Venezuela gewählt wird, steht mehr auf dem Spiel als nur die Entscheidung darüber, ob der sozialistische Machthaber Nicolas Maduro im Amt bleibt oder ob ihn Oppositionskandidat Edmundo Gonzalez ablöst. Zur Wahl steht auch, ob sich die größte Migrationsbewegung dieses Jahrhunderts in der nördlichen Hemisphäre fortsetzt oder ob sie gestoppt wird. Menschenrechtsorganisationen befürchten, bleibt Maduro an der Macht, sitzen weitere drei, vier Millionen Menschen auf gepackten Koffern. Schon jetzt sind acht Millionen Menschen vor der staatlichen Repression, Folter, regierungsnahen paramilitärischen Banden und Hunger geflohen. Das ist ein Viertel der Bevölkerung: Auf Deutschland übertragen würde das bedeuten: 21 Millionen Menschen........

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