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Man kann nur hoffen, dass Maduro jetzt stürzt

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26.07.2024

Der frühere Staatschef Hugo Chávez war eine Linken-Ikone, sein Nachfolger Nicolás Maduro hat Venezuela ruiniert. Bringen die Wahlen am Sonntag die Wende?

Es fällt schwer, sich das heute noch vorzustellen, aber vor gar nicht allzu langer Zeit war Venezuela mal ein Symbol der Hoffnung. Damals, Mitte der Nullerjahre, brummte die Wirtschaft in dem Land. Die Einnahmen aus dem Erdölhandel füllten die Staatskassen, und der damalige Präsident Hugo Chávez gab das Geld mit vollen Händen aus, für Sozialprogramme und kostenlose Gesundheitsversorgung, für den Kampf gegen Analphabetismus und verbilligte Nahrungsmittel.

Chávez wurde zum Volkshelden und zu einer Ikone der globalen Linken – teilweise auch hier in der Schweiz. Er starb 2013, sein Erbe aber lebt fort, bis heute: Die von ihm gegründete Partei PSUV ist weiterhin an der Regierung, und der von Chávez einst persönlich auserwählte Nachfolger, Nicolás Maduro, ist immer noch Staatschef.

Insgesamt ist der Chavismus so nun schon ein Vierteljahrhundert an der Macht. Wenn am Sonntag Wahlen stattfinden in Venezuela, dann kann man aber eigentlich nur hoffen, dass damit endlich Schluss ist. Denn das Land ist heute kein Symbol der Hoffnung........

© Der Landbote


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