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Leistungssport | Breakdance ist neue Olympia-Disziplin: 10 Fakten über Breaking und B-Boys

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27.07.2024

Die Geburtsstunde von Hip-Hop wird auf den 11.8.1973 datiert. An dem Tag veranstaltete der New Yorker DJ Kool Herc eine Block Party, bei der nicht nur eine neue Musik entstand, in der Breaks aus zwei Schallplatten zu einem endlosen Groove live zusammengeschnitten wurden. Es entstanden auch die vier großen Disziplinen der Hip-Hop-Kultur: MCing, DJing, Breakdance und Graffiti. Hip-Hop war in der Bronx schon immer auch harter Wettbewerb, bei dem Menschen zeigen konnten, was sie drauf haben, ohne dabei körperliche Gewalt anwenden zu müssen. Daher konsequent, dass Breakdance, heute lautet die offizielle Bezeichnung Breaking, 2024 erstmalig olympisch ist. Nach Skateboard, 3x3-Basketball und BMX Freestyle ist es der nächste „urbane“ Sport, der es zum größten Athlet:innen-Treffen der Welt schafft. Damit will Olympia beweisen, dass sie den Bezug zur Jugend nicht völlig verloren hat. Mit HipHop-Kultur an sich hat das nicht mehr viel zu tun, aber das hat Superstar-Rap von heute auch nicht mehr. Ji-Hun Kim

Battle of the Year – kurz: BOTY – heißt ein jährlich stattfindender internationaler Breakdance-Wettbewerb. Die Teilnehmer am Turnier setzen sich aus den Gewinnern von Wettkämpfen zusammen, die in verschiedenen Weltreligionen stattfanden. Er fing 1990 im Freizeitheim Döhren in Hannover klein an und wurde zum international wichtigsten Wettbewerb – bevor die Olympischen Spiele kamen. Jährlich zieht das hauptsächlich in Braunschweig stattfindende Event Tausende Fans an. Dabei wird in Vorwettkämpfen die Einzelleistung der jeweiligen Crew bewertet, wobei besonderer Wert auf das Zusammenspiel verschiedener Stile gelegt wird. Die besten vier davon treten schließlich in sogenannten Battles direkt gegeneinander an, wobei nach Technik und Ästhetik bewertet wird. Aktueller Austragungsort ist das französische Montpellier. Tobias Prüwer

Je älter ich werde, desto größer ist mein Interesse an Schlager. Früher hab ich, zur Gitarre, Udo Jürgens’ Spießerhymne Ich war noch niemals in New York geschmettert. Oder Ein bisschen Frieden mitgehaucht beim ESC, der damals noch französisch hieß. Heute wird nicht mehr nur gesungen oder liebeskümmerlich bedeutsam die Hand gen Publikum gereckt – Tanzeinlagen sind dran. So wird der Schlager mega-inklusiv, er nimmt alle mit. Auch wer nichts hört oder weiß,........

© der Freitag


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