Stuzubi-Messe in Berlin: „Die junge Generation weiß, dass sich der Arbeitsmarkt gewandelt hat“
Wie finden junge Leute nach der Schule einen Beruf? Und womit kann man sie bei der Suche am besten unterstützen? Die Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi versteht sich als Berufsorientierungsanbieter, gibt Bildungsmedien heraus oder hält Webinare ab. Der Fokus liegt aber weiterhin auf der Publikumsmesse. Am 17. Februar findet von 10 bis 16 Uhr im Mercure Hotel MOA die nächste Messe von Stuzubi statt. Wir haben mit Redaktionsleiterin Julia Stark über die Highlights vor Ort und den Wandel auf dem Arbeitsmarkt gesprochen.
Frau Stark, wie würden Sie jüngeren Menschen Ihren Beruf bei Stuzubi vorstellen?
Ich würde sagen, dass mein Beruf als Redakteurin derjenige ist, den ich mir immer gewünscht habe und dass ich meinen Job als sinnvoll betrachte. Die Frage, was junge Menschen wollen und was die Gesellschaft von ihnen will, finde ich wahnsinnig interessant. Zu 80 Prozent macht mir meine Tätigkeit Spaß.
Und die restlichen 20 Prozent?
Manchmal ist es für mich persönlichkeitsbedingt nicht so einfach, mich mit Menschen abzustimmen, die nicht vom Fach sind. Man hat immer wieder mit Leuten außerhalb der Redaktion zu tun – beispielsweise BWLer. Da tue ich mich manchmal schwer.
Sie sagten, dass Sie die Frage umtreibt, was junge Menschen wollen. Was will die sogenannte Generation Z denn vom Arbeitsmarkt?
Ein erfüllender Job ist ihnen größtenteils am wichtigsten, etwas, das ihnen liegt und sinnstiftend ist. Man hört häufig, dass dies der Gen Z wichtiger als das Gehalt sei. Wir merken aber, dass bei uns die Beiträge am meisten gelesen werden, in denen es ums Thema Gehalt geht. Ich glaube, dass es doch eine größere Rolle spielt als von der Gen Z behauptet wird, viele von ihnen das aber nicht so gerne zugeben. Eine weitere häufig in den Medien gehörte Aussage, wonach die Gen Z praktisch nicht arbeiten wolle, sehe ich allerdings nicht so. Den jungen Menschen ist eine........
© Berliner Zeitung
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