Dass Shirin David einen gesunden Lokalpatriotismus pflegt, hatte sie schon mehrfach bewiesen. Zuletzt in ihrem Song „Bauch Beine Po“ zum Beispiel, der die Rapperin endgültig zur erfolgreichsten deutschen Interpretin aller Zeiten machte: Das Lied sollte Davids siebter Nummer-eins-Hit in Deutschland werden; keine nationale oder internationale Künstlerin hatte hier öfter die Poleposition der Charts belegt – weder Taylor Swift, noch Beyoncé oder Helene Fischer.

Schön auch für Berlin, denn die 1995 geborene David lebt nicht nur seit 2018 in der Hauptstadt, sondern setzt ihrer Wahlheimat auch immer wieder musikalisch ein Denkmal. So eben auch im Song „Bauch Beine Po“, in dem es heißt: „Charlottenburger Ladys, jung, hot und shady“ – die Interpretin feiert also „junge, heiße, zwielichtige“ West-Berlinerinnen.

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