In der SRG finde man nur politische Leichtgewichte, meint ihr früherer Chef Armin Walpen – hat er recht?
Die SRG brauche einen viel besseren Kontakt zur Politik, sagt der vormalige Generaldirektor Armin Walpen. Er verschweigt, dass er das System selber aufbaute. Mit Absicht.
Es ist zurzeit nicht einfach, die Signale zu verstehen, welche die SRG aussendet. Generaldirektor Gilles Marchand und SRF-Direktorin Nathalie Wappler sind überzeugt, dass die 200-Franken-Initiative scheitern wird – und zwar auch ohne Gegenvorschlag.
Die beiden scheinen sicher, dass sich die Schweizer Bevölkerung ähnlich wie 2018 bei der No-Billag-Abstimmung deutlich für die SRG und eine unveränderte Haushaltabgabe aussprechen wird.
Wenn es keinen Grund zur Sorge gibt – warum zieht sich SRG-Chef Marchand nun zurück? Der Verwaltungsrat des Rundfunks will mit einem neuen Gesicht in den Abstimmungskampf ziehen. Einerseits fürchtet man die 200-Franken-Initiative nicht. Anderseits braucht es frisches Personal, um die Vorlage zu bekämpfen. Das sind widersprüchliche Zeichen.
Aus der Versenkung taucht........
© Aargauer Zeitung
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