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Wie Mama: Holt Handballerin Vogel das zweite Familien-Gold?

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11.12.2025

Jordan Raza

Das Tränendrama liegt fast auf den Tag genau zwei Jahre zurück. Emily Vogel, die damals noch Bölk hieß, stand in der Interviewzone in Herning und weinte fast unaufhaltsam. Minutenlang liefen der damaligen Co-Kapitänin nach der deutschen Handball-Klatsche im WM-Viertelfinale gegen Schweden die Tränen über das Gesicht. Am Dienstagabend stand die 27-Jährige erneut vor den Journalisten und weinte. Diesmal vor Freude.

Schon in den letzten Minuten vor dem erlösenden Halbfinaleinzug hatte Vogel mächtig mit ihren Emotionen kämpfen müssen. „Ich habe gerechnet und dachte, wir können das nicht mehr verlieren, egal, was wir fabrizieren. Dann hat Alina (Grijseels) mich angeguckt und gesagt: Emy, noch ein bisschen, weil sie gesehen hat, ich kämpfe“, berichtete Vogel und wechselte zwischen Lachen und Weinen.

Die Rückraumspielerin hatte mit fünf Toren großen Anteil daran, dass das DHB-Team den Viertelfinalfluch brechen konnte und erstmals seit 2007 im WM-Halbfinale steht. Nach verpassten Chancen in den Vorjahren feierte die Auswahl ihren Erfolg im bedeutendsten Heimspiel seit 1997 mit über 10.000 Fans ausgiebig. „Weil wir fucking lange auf den Moment........

© Aachener Zeitung