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Erdogan, Özil und wie der Wolfsgruß-Eklat das EM-Aus der Türkei überschattet

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08.07.2024

Ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz gab es nicht. Dafür nahm sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei seinem Blitz-Besuch im Berliner Olympiastadion Zeit für ein persönliches Treffen mit den Nationalspielern. Der 70-Jährige blickte in enttäuschte Gesichter, als er nach dem Aus im Viertelfinale der Fußball-EM am späten Samstagabend überraschend in der türkischen Kabine erschien.

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Wie auf Befehl erhoben sich die niedergeschlagenen Spieler von den Bänken, als sich die Tür der Umkleide öffnete und Erdogan den Raum betrat. Im dunklen Anzug und mit ernster Miene drehte das türkische Staatsoberhaupt eine Runde, schüttelte fleißig Hände, spendete Trost und stellte sich inmitten des Wolfsgruß-Eklats demonstrativ hinter seine Schützlinge.

»Ich gratuliere euch allen. Auch wenn wir heute hier dieses Ergebnis erzielt haben, seid ihr unsere Champions«, richtete Erdogan aufmunternde Worte an seine Landsleute. Auch die Hand des gesperrten Merih Demiral, der mit seiner umstrittenen Jubelgeste........

© Juedische Allgemeine


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