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Wendezeit

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05.03.2024

Man könnte denken, Gesundheitsminister Karl Lauterbach hätte genug auf dem Schreibtisch – mit der Klinikreform, der umstrittenen Cannabis-Legalisierung oder dem Umbau der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert-Koch-Instituts. Doch jetzt will er auch noch das Gesundheitswesen für einen militärischen Bündnisfall vorbereiten, wie er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte: Notfalls müsse jeder Arzt, jede Klinik, jedes Gesundheitsamt wissen, was zu tun sei.

Die Pandemie habe gezeigt, dass das Gesundheitswesen unzureichend für Szenarien gewappnet sei, „die wir lange für undenkbar gehalten haben“. Es brauche klare Zuständigkeiten etwa für die Verteilung vieler Verletzter. Ende der 1980er-Jahre sei gedacht worden, die beste Vorbeugung wäre, wenn Ärzte sich mit solchen Fragen nicht beschäftigen – nun........

© Frankfurter Allgemeine


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