Fulminante Olympia-Eröffnungsfeier in Paris: Eine Stadt setzt Maßstäbe
Was für ein Aufwand! Paris lud die Welt ein und ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, eine fulminante Eröffnungsfeier zu bieten. Nicht an einem zentralen Ort, sondern entlang der Seine, der Hauptader der französischen Hauptstadt und all ihrer Sehenswürdigkeiten vom Palais du Trocadéro, über den Louvre bis zum Grand Palais auf dessen Dach eine Sängerin die französische Nationalhymne sang, im Regen, aber wohl dank Playback mit inbrünstiger Stimme.
Dabei standen die Zeichen sogar auf Sturm, nur wenige Stunden bevor Frankreichs Noch-Präsident Emmanuel Macron die Spiele eröffnete, wurden Brandanschläge auf das Hochgeschwindigkeitsnetz der französischen Bahn verübt, 800.000 Menschen dürften unmittelbar davon betroffen sein.
Paris selbst glich am Freitag einem Hochsicherheitstrakt. 45.000 Sicherheitskräfte waren während der Eröffnungsfeier im Einsatz. 650 Spezialkräfte und 800 Soldaten wurden rekrutiert. Der Luftraum im Umkreis von 150 Kilometern um die Metropole wurde für den Abend geschlossen. Die Ufer der Seine, auf der die Parade stattfand, waren weitläufig für den Autoverkehr gesperrt. Frankreich hatte im März die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
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Und dann kamen sie auf Booten, wie Touristen in der wohl touristischsten aller Städte, die Seine heruntergefahren, die Athleten der Nationen, mal als einzelne Gruppe,........
© Berliner Zeitung
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