Manager müssen die AfD offen kritisieren
Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei. Es reicht nicht, wenn Wirtschaftsvertreter sich allgemein kritisch äußern, zumal AfD-Chefin Weidel sogar über einen EU-Austritt Deutschlands nachdenkt.
Deutsche Wirtschaftsvertreter könnten ruhig deutlich mutiger Politiker der AfD auf die nationalistischen und ausländerfeindlichen Füße treten. Denn unser Wohlstand beruht in hohem Maße auf Export und damit auf dem Austausch mit Menschen anderer Nationalitäten, Hautfarbe und Religion. Weltoffenheit und Toleranz sind unabdingbare Voraussetzungen für ein wirtschaftsstarkes Land. Wohlstand wiederum stabilisiert eine Nation, weil dadurch der Sozialstaat, der die Schwachen stützt, finanziert werden kann. Andererseits ist Deutschland auf mehr Zuwanderung von Menschen aus aller Welt angewiesen, weil sich nur so der chronische Arbeitskräftemangel überwinden lässt. Wer eine starke Wirtschaft, sichere Jobs und sozialen Frieden will, muss sich vehement gegen die rückwärtsgewandt........
© Augsburger Allgemeine
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