Der Gottesmann und der Treueid von 1933
Artikel vom 02.02.2024
Paderborn ist mit einem Vermögen von über 7 Milliarden Euro das reichste Bistum in Deutschland. Doch das großzügige Gehalt wird auch dem neuen Erzbischof Bentz vom Staat bezahlt.
Am 9. Dezember vorigen Jahres, um 12 Uhr mittags, läuteten zeitgleich in Rom und in Paderborn die Glocken, zunächst des Paderborner Domes und dann aller Kirchen im westfälischen Glaubens-Sprengel. Ein freudiges Ereignis galt es mit Glockengeläut zu verkünden: das katholische Glaubens-Sprengel hat einen neuen Erzbischof. Nach der Ernennung durch Papst Franziskus wird Udo Markus Bentz, zuletzt Weihbischof und Generalvikar im Bistum Mainz, das Amt des 67. Bischofs und fünften Erzbischofs von Paderborn im Frühjahr übernehmen. Der Gottesmann leitet die Erzdiözese mit rund 1,4 Millionen Katholiken und fast 3.000 Mitarbeitenden. Das Erzbistum umfasst 617 Pfarrgemeinden in 108 Seelsorgeeinheiten. Nicht allein jenseitige Verkündungs-Kompetenz, auch irdische Management-Qualitäten sind hier gefragt.
Sein größter Wunsch sei, „dass wir als Kirche von Paderborn mit offenen Augen durch die Welt gehen und die Lebenskraft unseres Glaubens wahrnehmen, nicht nur für uns selbst, sondern grundsätzlich für das Zusammenleben der Gesellschaft. Und dass wir den Mut haben, dazu gemeinsam zu stehen!“, verkündete der neue Erzbischof in einem Interview. Am 10. März findet im Hohen Dom zu Paderborn die Einführung des neuen Erzbischofs statt. Vorher muss er den im Konkordat vorgeschriebenen „Treueid“ vor den Ministerpräsidenten........
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