Das Spiel der Faschisten
Unsere Kolumnistin wurde in dieser Woche von Markus Lanz und Mario Voigt sediert, aber vom möglichen Stopp der Waffenlieferungen für Israel wachgehalten.
Menschen in Jerusalem protestieren gegen die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu Foto: Leo Correa/ap
Verzeihen Sie, wenn diese Kolumne etwas zäh anläuft. Mein Gehirn wurde diese Woche bei Markus Lanz zwangsheruntergefahren, davon erhole ich mich nur schwer. Grund für mein Wegdriften war diesmal aber gar nicht Lanz und sein stets hypnotisierend zur Oberlippe wandernder Zeigefinger, sondern sein Sedativum – sorry, Gast, Mario Voigt.
Genau, der CDU-Politiker, der im September Thüringens neuer Ministerpräsident werden will. Was ihn dazu befähigen soll, konnte er durch ausuferndes Rumeiern perfekt verschleiern. „Ich habe Demut vor dem Bürger“, war seine Antwort auf Lanz’ Frage, ob er AfD-Wähler verstehe. Mit wem er am Ende eher koalieren würde, Linke oder AfD, umtänzelte er, indem er realitätsverleugnend beide ausschloss.
Immer wenn ich kurz aus meinem von seinem Gerede erzeugten Dämmerzustand zu erwachen drohte, hörte ich eine Phrase wie: „Ich habe eine........
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