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Hallo, ist da jemand?

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13.04.2024

Der Fall Ott klingt wie ein besonders plumper Agentenfilm. Ein Ex-Verfassungsschützer soll jahrelang für Russland spioniert und verschlüsselte Laptops, wie sie Sicherheitsbehörden benutzen, an den russischen Inlandsgeheimdienst FSB verkauft haben. Dort soll er auch gestohlene Handys von den höchsten Geheimnisträgern des Staates abgeliefert haben.

Mehr noch: Er soll mit einem Zuträgernetzwerk von Beamten aus dem In- und Ausland höchst sensible Personenabfragen gemacht haben, die Menschen mitunter in Lebensgefahr brachten. Ott soll mit seinen „Informationen“ maßgeblich an der Affäre rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung beteiligt gewesen sein, indem er Falschinformationen bei der Justiz und der FPÖ gestreut haben soll. Es mündete in einer Razzia im Herzen des Sicherheitsapparats. Die Vorwürfe lösten sich alle in Luft auf. Was bleibt, ist ein großer Schaden für die zu Unrecht Beschuldigten und den Staat. Ott und Freunde sollen für Geld für den flüchtigen Wirecardboss Jan Marsalek gearbeitet haben, der im dringenden Verdacht steht, seit einem guten Jahrzehnt als Agent für Putin tätig zu sein. Was man........

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